Vitrinen im Neubau Informatik (Am Fasanengarten, Geb. 50.34)
1. Halbleiterspeicher
Hersteller:
Digital
Maschinensystem: PDP11
Einsatzzeit: 1980
Kapazität: 256 KBytes
1/1. Anschauungsmodell von Nr.1
2. Halbleiterspeicher
Hersteller: Digital
Maschinensystem: VAX 8200/8300
Einsatzzeit: ab 1986
Kapazität: 4 MBytes
3. Kernspeicherebene
Hersteller: Digital
Maschinensystem: PDP11
Einsatzzeit: ab 1970
Kapazität: 2x16 KBytes
Zykluszeit: 1,6 µs.
Organisationsform: Dreidraht-3D
3/1. Anschauungsmodell von Nr.3
Hersteller: Digital
Maschinensystem: PDP11
Einsatzzeit: ab 1970
Kapazität: 2x8 KBytes
Datenformat: Wortlänge 36 Bits + 1 Paritätsbit
Organisationsform: Dreidraht-3D
4/1. Anschauungsmodell von Nr.4
Alle Digitalspeicher sind gestiftet von der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) Prof. Dr.-Ing. Werner Zorn.
Hersteller: Zuse
Maschinensystem: Z23
Einsatzzeit: 1961-1970
Datenformat: Wortlänge 38 Bits
Zykluszeit: 315 µs
Speicher: Magnettrommel (6000 U/Min.) 8 KWorte
Ein/Ausgabe: Schneller Lochstreifenleser, Fernschreiber
Taktfrequenz: 140 KHz, Wortzeit 0,3ms
Leistung: FK-Addition 6ms
Programmiert: Gk-Multiplikation 10ms
Gk-Division 60ms
Gk-Wurzel 200ms
Struktur: Analytischer Befehlscode, äußerst consequente Serienmaschine,
außer Fk-Addition keine Arithmetik /Adressenmodifikation.
Eine weitere Kernspeicherebene befindet sich in
der
Vitrine Nr. 8, (Erdgeschoß)
Gestiftet von Richard Schnepf, Werkstatt des
Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.
6.
Telefon-Relais
6/1. Telefon-Relais
6/2. Telefon-Relais
6/3. Telefon-Relais
6/4. Leistungsrelais für Starkstrom
Leistungsrelais wurde von einem Sammler gestiftet.
Hersteller: Zuse
Maschinensystem: Zuse Z22
Einsatzzeit: ab 1956
Kapazität: 5 unterschiedliche Röhren
Zykluszeit: 0,3 ms
Gestiftet von der Fachhochschule Karlsruhe.
8. Kernspeicherblock
Hersteller: Zuse
Maschinensystem: Siemens 301
Kapazität: 4 KBytes
Organisationsform: Vierdraht -3D
8/1. aufgeschnittene Kernspeicherebene
8/2. Anschauungsstück von Nr. 8
Nach der Übernahme der Firma von Konrad Zuse durch die Firma Siemens wurde mit dem Bau von Prozessrechnern der Serie 300 begonnen.
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
9. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 305
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit
Zykluszeit: 1,5 μs pro Wort
Organisationsform: Vierdraht-D3
Dieser Kernspeicherblock besitzt noch alle Ansteuerungs- und Treiberplatinen.
10. Kernspeicherblock
Hersteller: Control Data Corporation
Maschinensystem: Siemens 310
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbits
Zykluszeit: 260 ns max
Organisationsform: Dreidraht-3D
Kerndurchmesser 0,45 mm.
Gestiftet von der Energieversorgung Baden/Württemberg, Karlsruhe.
11. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 305
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit
Zykluszeit: 1,5 µs pro Wort
Organisationsform: Vierdraht-3D
12. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 301
Einsatzzeit: ab 1968 (?)
Kapazität: 4 KWorte
Datenformat: Wortlänge 24 Bits
Zykluszeit: 1,6 µs
Organisationsform: Vierdraht-3D
1966 wurde mit dem Bau der Zentraleinheiten ”302, 303, 301“ usw. in Monolithtechnik speziell für technische und wissenschaftliche Anwendungen begonnen. Die Firma Zuse wurde 1967 von den Firmen Siemens und BBC Mannheim erworben. Kernspeicherblock aus einem Prozessrechner Siemens 301. Ab 1972 bei der Firma „Heidelberger Druckmaschinen“ in Betrieb und später von der Familie Hornig, Karlsruhe erworben, die fast die komplette Anlage gestiftet hat.
13. Kernspeicherblock
(befindet sich im Magazin),
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler, Karlsruhe.
14. Kernspeicherblock
Hersteller: EMI
Maschinensystem: Siemens 306
Einsatzzeit: ab 1967
Kapazität: 16 KWorte
Zykluszeit: 0,6 µs pro Wort
14/1. Anschauungsstück von Nr. 14
15, Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 306
Hersteller: EMI
Maschinensystem:
Siemens
305
Detailbild
Einsatzzeit: ab 1972
Kapazität: 8 KWorte
Datenformat:
Wortlänge
24 Bits + 1 Paritätsbit
Zykluszeit: 1,5 µs pro Wort
Organisationsform: Vierdraht–3D
16/1. Anschauungsstück von Nr.16
Schrägansicht
17. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 310
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbits
17/1. Anschauungsstück von Nr.17
Gestiftet von Daimler-Benz, Wörth Rheinland/Pfalz.
18. Kernspeicherblock
Hersteller: EMI
Maschinensystem: Siemens 305
Gesamtaufbau eines Kernspeichermoduls, gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
19. Kernspeicherblock
Hersteller: Control Data Corporation
Maschinensystem: LCM 7600
Einsatzzeit: 1968-1976
Kapazität: 512 KWorte
Datenformat: 60 Datenbits
Zykluszeit: 1,76 µs oder 27,5 ns pro Wort oder Mikrobefehl
Bei sequentiellen Zugriff auf die 8 Bänke erreicht die Bandbreite bei 1760 ns für 64 Worte je Wort 27,5 ns, d.h. 290 MBytes/s. Anmerkung: das SCM erreicht dieselbe Bandbreite, so dass Blockübertragung zwischen SCM und LCM mit eben dieser Geschwindigkeit abläuft. Preis: US$ 8 Mio.
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
Hersteller: Control Data Corporation
Maschinensystem: CDC 6600
System: Large-scale, general-purpose
Einsatzzeit: 1964-1974
Kapazität: 128 KWorte
Datenformat: 60 Datenbits + 1 Paritätsbit
Organisationsform: Fünfdraht-3D
Zykluszeit: 1 µs
Dieser Kernspeicherblock wurde in einer CDC 6600 verwendet. 32 unabhängige Speicherbänke je 4096 Worte, Wortlänge 60 Bits, Worte sind in Pakete zu 12 Bits aufgeteilt, Kernspeichermodule haben 12 Ebene zu 4096 Bits, eine Bank besteht daher aus 5 Modulen, Gesamtspeicher von 128 KWorte = 131 072 Worte, besteht daher aus 5x32 = 160 Modulen, Bankbreite der Speichersysteme ist ein Wort je 100 µs, erzielt durch versetzte Ansteuerung der Bänke. Jeder der 10 peripheren Prozessoren (PPs) besitzt einen eigenen Speicher von 4096 x 12 Bits = 1 Modul, d.h. jede Maschine hat 160 + 10 = 170 Module. Preis: US$ 8 Mio.
Gestiftet
von
der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
21. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 305
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit
Zykluszeit: 1,5/1000 pro Wort
Organisationsform: Vierdraht-3D
Dieser Kernspeicherblock besitzt noch alle
Ansteuerungs-
und Treiberplatinen.
22. Multi-Chip-Carrier für Siemens 7800
Hersteller: Fuitsu Comparex
Maschinensystem: Siemens BS 3000
Einsatzzeit: 1980
Kapazität: 11 MCCs, in der Speicheransteuerung
Zykluszeit: 0,7 ns (700 Picosekunden)
Die in der Zentraleinheit 7800 verwendeten Schaltkreise in LSI-Technologie wurden
speziell im Hinblick auf die Erfordernisse des Zentralprozessors eines Großrechnersystems entwickelt. Bis zu 100 Gatter in ECL-Technik (emitter coupled logic, einer sehr schnellen Schaltkreistechnik,) sind auf einem Chip von 3,9 x 3,9 mm untergebracht. Durch dieses neue Verfahren werden Gatterlaufzeiten von ca. 0,7 ns (700 Picosekunden) realisiert. Das entspricht ca. 1,4 Milliarden Schaltoperationen in der Sekunde. 42 solcher Chips sind auf ”multichip carriers“ (MCC¢s untergebracht. Im Modell 7800 werden insgesamt 68 MCC¢s verwendet, davon 42 im Zentralprozessor, 15 im Ein-/Ausgabeprozessor und 11 in der Speicheransteuerung.
Gestiftet von einem Operateur des Rechenzentrums der Universität Karlsruhe.
23. Wartungskonsole
Hersteller: Siemens
Funktion: Wartungskonsole
Einsatzzeit: 1984
24.
Wartungskonsole
Hersteller:
Siemens
Funktion:
Wartungskonsole
für Magnetbandgerät Siemens S4004
(STC-Bandsteuerung)
25. Duet Halbleiterspeicher
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 340
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 64 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits
Zykluszeit: 1000 ns
25/1. Speichermodul, Siemens
26. Kernspeicherebene
Hersteller: Ampex-Hongkong
Maschinensystem: Nixdorf
Einsatzzeit: 1977
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits
Organisationsform: Dreidraht-3D
27. Kernspeicherebene
Hersteller: Control Data Corporation
Maschinensystem: Siemens 320N
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 16 KBytes
Datenformat: Wort =16 Bits + 1 Paritätsbit
Organisationsform: Dreidraht-3D
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Techniker
der Firma
Siemens Karlsruhe.
29. Kernspeicherblock
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: 4004/150
Einsatzzeit: bis 1990
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Techniker der Firma Siemens Karlsruhe
30. Prüfungsfeld
Hersteller: Fuitsu
Maschinensystem: Siemens 7800
Einsatzzeit: bis 1992
Funktion: Wartungsfeld für die STC Magnetplatten.
Wurde von den Technikern verwendet um die Spuren auf Magnetplatten einzustellen.
31. Kernspeicherebene
Hersteller: Data General Corporation (Dataprodukt)
Maschinensystem: Nova 3
Einsatzzeit: ab 1972
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wort =16 Bits
Organisationsform: Vierdraht – 3D
Gestiftet von der Firma Nova.
32. Kernspeicherblock
Hersteller: Nixdorf
Einsatzzeit: bis 1990
33. Festspeicher
Hersteller: Nixdorf
34. Platine
Maschinensystem: Tesdata, für Leistungsanalyse
35. Platine
Hersteller: Nixdorf
Einsatzzeit: bis 1990
War als Ansteuerungs- und Treiberplatine eingesetzt.
36. IBM-Schauwand,
Entwicklung der elektronischen
Datenverarbeitung. Leihgabe
der IBM Stuttgart
Vitrinen EG
Hersteller:
Univac
Typ: FH 1782
Baujahr: 1971
Drehzahl: 1750
Anzahl der Spuren: 1782
Trommel: 650mm Durchmesser
Trommellänge: 910mm
Kapazität: 12 582 912 Zeichen
Zeichen pro Spur: 7061
Zugriffszeit: 17 ms
Übertragungsrate: 1 440 000 Bytes/s
37/1. Schreiblesekopf der Magnettrommel Univac FH 1782
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe
38. Magnetplatte (unten rechts vor der Trommel Nr. 37)
Hersteller: IBM-PC/XT
Maschinensystem: OEM / Miniscribe
Baujahr: 1983
Drehzahl: 3600 Upm
Plattendurchmesser: 5 1/4 Zoll = 130 mm
Kapazität: 12 MByte
Plattenorganasation: 4 Köpfe und 2 Magnetplatten
Zugriffszeit: 35 ms
38/1. Plattenspeicher High Performance, IBM, 10 bis 20 Gigabytes
39. Halbleiterspeicher
Hersteller: Data-Produkt
Maschinensystem: Siemens 300/R30
Einsatzzeit: ab 1979
Kapazität: 128 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbit
Zykluszeit: 650 ns
Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker, Werk Karlsruhe.
39/1. Halbleiterspeichermodul
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Prozessrechner 300/R30
Einsatzzeit: 1974
Kapazität: 64 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbit
Zykluszeit: 0,6 µs
Gestiftet vom Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.
40. Halbleiterplatine
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 7571, Duet (Vorrechner)
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 144 KBytes
Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker, Werk Karlsruhe.
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 2002
Einsatzzeit: ab 1958
Kapazität: 2x500 Bits
Zykluszeit: 90 µs
Organisationsform: Vierdraht-3D
Der erste von der Firma Siemens gebaute Digitalrechner:
Addition, Subtraktion, Summe 12stellig 90 µs
Multiplikationsprodukt 24stellig 1260 µs
Division, Dividend 12- oder 24stellig 3510 µs
Taktfrequenz 200 KHz.
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 2002
Einsatzzeit: ab 1958
Kapazität: 2x2500 Bits
Datenformat: Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit
Zykluszeit: 90 µs
Organisationsform: Vierdraht-3D
Gestiftet von Gerhard Karl, Bruchsal.
43. Halbleiterplatine
Hersteller: Control Data Corporation
Maschinensystem: Cyper 205
Einsatzzeit: bis 1981
Gestiftet vom Rechenzentrum der Universität Karlsruhe
44. Kernspeicherebene Z23
Konrad Zuse: mehrere schriftliche Exponate
Weitere Daten sind unter der Vitrine Nr. 2 im UG angegeben.
45.
Magnetplattenspeicher
Hersteller:
Digital Equipment Corp. (DEC)
Maschinensystem: RA 90
Baujahr: ab 1990
Drehzahl: 3600
Plattendurchmesser: 22,86 cm
Speicherinhalt: 1,2 Gigabytes
Organisation: 7 Magnetplatten, 14 Schreib-/Leseköpfe
Während die Schreib-/Leseköpfe von ca. 1950 bis 1985 beim Stromausfall oder Stromabschaltung durch Federdruck oder mechanische Vorrichtung von der Magnetplatte abgehoben wurden, ruhen oder schweben die Schreib-/Leseköpfe ab ca. 1980 beim Stillstand immer auf der Magnetplatte. Beim Lauf der Magnetplatte beträgt die Flughöhe des Schreib-/Lesekopfes zur Magnetplatte 0,254 mm. Die Halterung des Schreib-/Lesekopfes hat eine Federblechstärke von 5/100 mm.
Flughöhe des Kopfes: 0,254 mm
Kopflänge: 4,05 mm
Kopfbreite: 3,20 mm
Kopfhöhe: 0,85 mm
Spurbreite: 8,89 mm
Positioniergenauigkeit: 0,64 mm
Positionierzeit von Spur zu Spur: 1,5 ms
Beschleunigung dabei:
10 G
Oberflächenrauigkeit: 0,01 mm
Welligkeit: 0,10 mm
Umdrehungen: 3600 U/min
Durchmesser: 22,86 cm
Umfang: 71,82 cm
Menschliches Haar: 0,06 mm
Rauchpartikel: 0,018 mm
Fingerabdruck Höhe: 0,004 mm
Gestiftet von der Firma Digital, Stuttgart.
46. Tischrechner
Hersteller: Grimme, Natalis & Co. AG, Braunschweig
Maschinenname: Brunsviga RK13
Baujahr: 1950
Die Firma Grimme & Co. AG, Braunschweig, erwarb 1892 die damaligen Patente der Original Odhner Sprossenradmaschine, die ungefähr 1950 in verbesserter Ausführung hergestellt und unter der Bezeichnung Brunsviga verkauft wurde.
47. Tischrechner
Hersteller: Canon P25-D
Baujahr: 1985
48. Tischrechner
Hersteller: Triumph 121 PD Nürnberg, gebaut in Japan
Baujahr: 1985
49. Tischrechner
Hersteller: Royal Feiler S
50. Tischrechner
Hersteller: Paul Brüning Berlin
Maschinentype: Modell BS
Maschinenname: Resulta P9 (Minerva)
Baujahr: 1927
Bei diesem Rechner wurde die Zahl mit einem Griffel eingegeben.
51. Tischrechner
Hersteller: Sanjo
Maschinenname: ICC 805
52. Tischrechner
Hersteller:
Odhner,
St. Petersburg
Maschinenname: Odhner Feliks M
Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rembold,
Karlsruhe.
53. Tischrechner
Hersteller: MBO 800R
54. Tischrechner
Hersteller: Litronix, Malaysia
Maschinentype: Exponential
Maschinenname: 2260 R
Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte von Ernst Martin (Nachdruck)
Vitrinen 1.
OG
55/1 Stanford Bunny
55/2 Torusknoten
55/3 Raumschiff
55/4 Eiffelturm
55/5 Universitätslogo mit zugehörigem Bastelbogen
Modell
aus dem Film
"Bib Fiction" von Matthias Baas nach einem Entwurf von Heinz Mohl, 347
Polygone, ca. 25 Stunden Bastelzeit
55/7 Modell nach einer Zeichnung von Uccello
56/1 Glas 1: Ohne Lagekorrektur: Spitzen laufen nicht sauber
zusammen.
56/2 Glas 2: Mit Lagekorrektur
56/4 Glas 4: Kurven mit verschiedener Schlifftiefe
56/5 Schleifscheibe
Hersteller:
Mathias Bäuerle, St. Georgen
Schwarzwald
Type:
Badenia, Modell I
Baujahr:
ab
1921
Kapazität:
Speicherwerk 13stellig
Gestiftet von einem Spender aus Bühl, Baden
Hersteller:
Mathias Bäuerle, St. Georgen
Schwarzwald
Type:
Badenia VA
17 Super
Baujahr:
ab 1958
Seriennummer:
43588
Kapazität:
Speicherwerk 10stellig
Gestiftet von einem Spender aus Bühl, Baden
Hersteller:
Toshiba, Japan
Type:
BC-1611
Gestiftet von Prof. Dr. Uwe Hanebeck
61. Kernspeicherblock
Hersteller: Ampex
Maschinensystem: Thomson
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: 4 KWorte
Datenformat: Wortlänge 36 Bits
Organisationsform: Dreidraht-3D
Der Kernspeicherblock war in einem Radargerät der Luftüberwachung Frankfurt eingesetzt.
Gestiftet von Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
61/1. Anschauungsstück vom Kernspeicherblock Nr. 61
62. Treiberplatinen der Univac 1108
62/1. Treiberplatine, Sperry-Rand Univac 1108
Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlruhe.
Hersteller: Olympia
Maschinensystem:
RAE 16/32
Kernspeicherplatine der Frühzeit.
Hersteller: Univac, Remington-Rand
Maschinensystem: Univac 1108
Einsatzzeit: 1971 bis 1980
Kapazität: 32 KWorte
Datenformat: Wortlänge 36 Bits + 2 Paritätsbits
Zykluszeit: 750ns
Organisationsform: Dreidraht-3D
Kernspeicherblock mit 2 Ebenen. Die Univac 1108 war am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe eingesetzt.
Gestiftet von Prof. Dr. Klaus Hanauer, Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.
65. Treiberplatinen für die Univac 1108
Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.
66. Telefunken 80/20
Hersteller: General-Electric (GE/Pac 4020)
Maschinensystem: Telefunken 80/20
Einsatzzeit: ab 1966
Kapazität: 8 K
Zykluszeit: 1,6 µs
66/1. Telefunken 80/20
66/2. Anschauungsstück von Nr. 66
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
Hersteller: AEG-Telefunken
Maschinensystem: TR86 für Telex-Automatisierung
Einsatzzeit: ab 1970
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: 24 Bits
Zykluszeit: 0,9 µs
Organisationsform: Vierdraht-3D
Der Kernspeicherblock TR86 war am Wetteramt Offenbach zur Datenerfassung eingesetzt.
67/1. Anschauungsstück von Nr. 67
67/2. Anschauungsstück von Nr. 67
67/3. Entschlüsselungskarte von Nr. 67
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
68. Kernspeicherblock mit Wartungsfeld
Hersteller: Ampex
Maschinensystem: Telefunken 80/20
Einsatzzeit: 1978
Kapazität: 16 KBytes
Datenformat: Wortlänge 32 Bits + 2 Paritätsbits
Zykluszeit: 0,7 µs
Organisationsform: Dreidraht-3D
Die Telefunken 80/20 war als Prozessrechner eingesetzt
69. Kernspeicherblock
Hersteller: Telefunken
Maschinensystem: Telefunken 80/20
Einsatzzeit: ab 1978
Kapazität: 2x16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 32 Bits, (Halbwort=16 Bits)
Zykluszeit: 0,7 µs
Organisationsform: Dreidraht-3D
69/1. Anschauungsstück von Nr.69
70. Kernspeicherebene
Hersteller: Telefunken
Maschinensystem: SDR 176 (Zeichenpuffer)
Einsatzzeit: bis 1988
Kapazität: 160 Zeichen/Zeile, Zeichenvorrat 63 Zeichen
Datenformat: 1312 Bits
Zykluszeit: 1250 Zeilen/min., num. 1200/min., alphanum. 1000/1200 min.
Organisationsform: Vierdraht
Die Kernspeicherebene war als Zeichenpuffer des Druckers SDR 176 eingesetzt.
71. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion: Module SA-506, Sense Amplifier (Kernspeicher-Leseverstärker)
72. Röhre
Hersteller: IBM Module PW-505
Funktion: Module PW-505, Leistungsverstärker mit Doppeltriode, 2x4 W
73. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion: Module TH-311, zwei Thyratrons (Kaltkathodenröhren), 20mA
Die Röhren Nr. 71 bis Nr. 73 gestiftet von Herrn Dr. Zabolitzky, München.
74. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion: Duo Pentode
75. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion: Inverter
76. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion; Kathodenfolger
77. Röhre
Hersteller: IBM
Bezeichnung: TR 4
System: 650
Funktion:
Trigger
(Flip-Flop), d.h. 1 Bit Speicher Doppeltriode,
Einsatzzeit: 1948
78. Röhre SA 501
Hersteller: IBM
System: 650
Bezeichnung: SA 501
Funktion:
Shaper
Amplifier (Impulsformer und Verstärker) zur Umformung
sinusförmig
verlaufender Impulse zu Rechteckformen
Einsatzzeit: 1953
Alle Röhren von Nr. 74 bis Nr. 78 gestiftet von der Historischen Entwicklung der IBM, Sindelfingen.
79. Röhre
Hersteller:
IBM
Bezeichnung: TR 4
80. Röhre
Hersteller: IBM
80/1. Röhren, Einzelstücke 80/1 bis 80/3
81. Röhre
Hersteller: IBM
Bezeichnung: SMS
82. Röhre
Hersteller: IBM
Bezeichnung: Thyraton
83.
Röhre
84. Röhre
Hersteller: IBM
Funktion: Projektionslampe für Kartenleser
85. Kernspeicherblock
Datenformat: Wortlänge 12 Bits
Organisationsform: Vierdraht-3D
Hersteller:
Plessy
87. Lochstreifenstanzerteile
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 300, verschiedene Ausführungen
Einsatzzeit: ab 1970
Kapazität: 100 Zeichen/s
88. Lochstreifenstanzerteil
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 300
Einsatzzeit: ab 1970
Kapazität: 100 Zeichen/s
89. Druckwerk
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 300
Name: Fernschreiber T100
Einsatzzeit: ab 1964
Kapazität: 400 Zeichen/min
Der Fernschreiber T100 wurde zur Lochstreifenerzeugung und für Ein-/Ausgabe eingesetzt.
Gestiftet von der Fam. Hornig, Karlsruhe.
90. Lochstreifenleser
Maschinensystem: Siemens 300er Serie
Name: Lochstreifeneingabeeinheit 3921
Einsatzzeit: ab 1975
Geschwindigkeit: 400 Zeichen/s
Breite: 17,4 mm, 5-Spur-Lochstreifen
Breite: 25,4 mm, 8-Spur-Lochstreifen
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.
91. Typentrommel eines Trommeldruckers
Einsatzzeit: ab 1970
Arbeitsgeschwindigkeit: ca. 30-40 Zeilen/s
Auf der Oberfläche einer Typentrommel befinden sich an jeder Schreibstelle sämtliche druckbaren Zeichen, z.B. eine Zeile mit nur „A“, dann eine Zeile mit nur „B“ usw. Die Trommel dreht sich mit konstanter Geschwindigkeit, die Hämmer schlagen Farbband und Papier zum richtigen Zeitpunkt gegen die Trommel. Je Trommelumdrehung kann eine vollständige Zeile gedruckt werden.
91/1. Matrix PCR Kamera für Dias
Hersteller: Matrix Instruments Inc., New York, USA
Einsatzzeit: ab 1986
Auflösung: 2048 x1366 oder 4096 x 2732 Pixel
Bilddaten (Pixel) wurden vom Rechner übertragen, dann auf einem monochromen CRT-Bildschirm dargestellt. Mit Hilfe eines drehbaren 4 Farben-Filters (Rot, Grün, Blau, Neutral) wurden nacheinander die einzelnen Bild-Farbkomponenten mit Hilfe einer 35mm Spiegelreflexkamera auf Film aufgezeichnet.
91/2. Tuschezeichenstift-Steuereinheit „rotring sensotronic inkscriber“
Hersteller: Rotring-Werke Riebe KG, Art. Nr:690001
Einsatzzeit: ab 1976
Tuschezeichenstift Steuereinheit für Plotter DIN A0 Aristomat 8320
4 Stifte 0.18 – 0.5 mm.
91/3. 4951 Joystick (graphisches
Eingabegerät)
Hersteller: Tektronix, Inc., Beaverton, USA
System:
Terminal
Tektronix T4002-A,
Großrechner Burroughs B-6700
Einsatzzeit: ab 1973
Auflösung: 740 x 480 Punkte
91/4. Schrittmotor eines Nadeldruckers
Hersteller: Astrosyn, Minebea Co., Ltd., Singapore
1.8 Grad pro Schritt
91/5. Schneidestichel 0.2 mm mit Folie
Maschinensystem: Plotter Aristomat 8320
91/6. Fernsehtechnik
1. Innenbeschichtung
eines Bildschirmes
2. Lochmasken-Blech
einer hoch auflösenden
Farb-Kathodenstrahl-Röhre
3. Elektromagnetische Ablenk-Einrichtung eines Farbmonitors
Sie bestehen aus 2 eng um den Hals der Kathodenstrahlröhre gewickelten Spulen, eine davon ist für die Vertikalablenkung, die andere für die Horizontalablenkung (Zeilenablenkung) vorgesehen.
91/7. Einheit zur Elektronenstrahl-Erzeugung in einer Farb-Kathodenstrahlröhre
1. „Delta“ Anordnung der 3 Strahlen für die Farben rot, grün, blau
2. „In-Line“ Anordnung der 3 Strahlen für die Farben rot, grün, blau
Vitrinen 2. OG
92. Mirakel Doktorarbeit „Matrixförmige Klassifikatoren“
Das Mirakel war eine für Studienzwecke gebaute
Rechenmaschine.
Entwickelt durch Dr.-Ing. Detlef Schmid,
Institut von
Prof. Dr.-Ing. Karl Steinbuch, Karlsruhe.
Platine,
Dissertation, Beschreibung.
Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. Detlef Schmid, Fakultät Informatik Karlsruhe.
93. Kernspeicherebene
Hersteller: RTC
Maschinensystem: Log-Abax
Einsatzzeit: ab 1972
Kapazität: 8 K
Datenformat: 8 Bits
Organisationsform: Vierdraht-3D
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
93/1. Kernspeicherebene
Anschauungsstück zu Nr. 93
94. Kernspeicherebene
Hersteller: Pantak
Maschinensystem: Log-Abax
Einsatzzeit: ab 1977
Kapazität: 4 K
Datenformat: 8 Bits
Organisationsform: Dreidraht-3D
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
94/1. Kernspeicherebene
Kernspeicherebene, ein Anschauungsstück zu Nr. 94
95. Kernspeicherebene
Hersteller: Data General Corporation
Maschinensystem: Nova 3
Einsatzzeit: ab 1972
Kapazität: 16 KWorte
Datenformat: Wortlänge 16 Bits
Organisationsform: Dreidraht-3D
Gestiftet von der Nova Vertretung in Gießen.
96. Kernspeicherebene
Hersteller: Data General Corporation
Maschinensystem: Nova 4
Einsatzzeit: ab 1978
Gestiftet von der Nova Vertretung in Gießen.
97. Typenband für Drucker
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 7536
Bezeichnung: Drucker 3337-5
Auf dem Typenband waren die Zeichen eingepresst.
98. Druckerstab
Hersteller: Remington Rand
Maschinensystem: Univac 9300
Der Druckerstab wurde wegen seiner Bewegung bei den Technikern nur „Geigenbogen“ genannt.
Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.
99. Druckerkette
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 7571
Einsatzzeit: bis 1994
Zeichenvorrat: 320 Zeichen (5 x 64 Zeichen, 4 x 80 Zeichen usw.)
Zeichenvorrat hier: 160
Geschwindigkeit: 26 000 Zeilen pro Stunde oder 435 Zeilen pro Minute
100. Druckerwalze
Hersteller: Schweiz
Maschinensystem: Siemens 7536
Bezeichnung:
Schnelldrucker
3331
Einsatzzeit: bis 1986
Die Walze hat 136 Zeichen pro Zeile und 96 verschiedene Typen.
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.
101. Hammerblöcke
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 7571
Einsatzzeit: bis 1990
Kapazität: Block von 8 Hämmern.
Der Hammerblock war im Siemensdrucker 3340 eingebaut. Stückzahl für eine Zeile 20 Hammerblöcke. Der Hammerblock hatte einen Wert von ca. 4500.- DM
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens 4004
Einsatzzeit: bis 1988
Diodenmatrix: 320
Magnetkerne: 9 Stück
Stützpunkte: 80 Stück
Jeweils 16 Dioden und 5 Stützpunkte sind zusammengefasst und über Stifte herausgeführt. Von jeder Diodengruppe wird ein Draht zu einer Stützpunkgruppe gefädelt und dabei entweder durch einen Kern (logisch 1) oder an dem Kern vorbei (logisch 0) geführt.
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.
103. Ultraschall-Umlaufspeicher
Hersteller: Siemens
Maschinensystem Siemens 300
Einsatzzeit: ab 1967
Kapazität: 800 Zeilen pro Minute (max. 1600)
Umlaufzeit: 220 µs
Der Ultraschall-Umlaufspeicher war für den Siemensdrucker SD/13 vorgesehen. Anzahl der Zeichen auf einer Zeile 132 Stück.
Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker Karlsruhe.
104. Kernspeicherebene
Hersteller: Siemens
Maschinensystem: Siemens Zeichenpuffer für Druckersystem 3340
Einsatzzeit: bis 1988
Kapazität: 256 Bytes
Datenformat: 8 Datenbits + 1 Paritätsbit
Organisationsform: Vierdraht – 3D
104/1. Kernspeicherebene
Dieser Kernspeicherpuffer war eine neue Version des Siemensdruckers 3340. In den Zeichenpuffer wurde eine Zeile eingelesen, gespeichert und anschließend gedruckt.
105. Speichersender
Hersteller: Siemens
Bezeichnung: Siemens Fernschreiber T100
Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.
106. Trommelköpfe
Hersteller: Vermount
Maschinensystem: Siemens 330
Spuren: 162
Baujahr: 1975
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
107. Kopfhalterung
Hersteller: Unitra Breslau, Polen
Baujahr: 1981
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
109. Schreiblesekopf IBM
110. Schreiblesekopf Digital PDP11
111. Kopfhalterung
112. Kopfhalterung STC 8650/A2
113. bis 118 Verschiedene Kopfhalterungen
119. Kopfhalterung Digital PDP
120. Kopfhalterung für Siemens-Mehrplattenspeicher
121. Papierspeicher Kienzle
122. Magnetplattenkopf
Hersteller: Burroughs
Maschinensystem: Burroughs B 6700
Spuren: 156 und 6 Servo-Spuren
Baujahr: 1974
Der Magnetplattenkopf wurde bei der Informatik-Rechnerabteilung der Universität Karlsruhe eingesetzt. Die Magnetkopfhalterung war fest angebracht und wurde mit Luftpolster auf 0,02 mm Abstand gehalten.
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.
123. Röhre
Hersteller: Burroughs
124. Platine
Hersteller: Burroughs
125. Magnetplattenkopf
Hersteller: Burroughs
126. Kernspeicherblock
Hersteller: General Electric 4020 OEM
Maschinensystem: Prozessrechner Telefunken 80/20
Einsatzzeit: 1967
Zykluszeit: 1,6 µs
Gestiftet von der Energieversorgung Baden-Württemberg.
127. Burroughs-Magnetplatte
Hersteller: Burroughs
Maschinensystem: B-6700
Einsatzzeit: ab 1972
Drehzahl: 1745 U/min
Kapazität: 2.000.000 Bytes
Plattendurchmesser: 670 mm
Bitdichte: 1400 Bits/Zoll = 55 Bits/mm
Zugriffzeit: 17,2 ms
Übertragungsrate: 300000 Bytes/s
Die Burroughs-Magnetplatte wurde unter dem Namen ”head per track“ als Massenspeicher im System B 6700 bei der Informatik-Rechnerabteilung verwendet. Das Material besteht aus Bronze.
Gestiftet von der Computer Verwertung Schüßler Karlsruhe.
128. Magnetplattenkopf
Hersteller: Burroughs
Maschinensystem: Prozessrechner TR 86
Name: Telefunken SSR-300
Spuren: 100, zusätzlich 6 Servospuren
Baujahr: 1974
Dieser Magnetplattekopf wurde vom Wetteramt Offenbach zur Datenerfassung verwendet.
Gestiftet von der Computer Verwertung Schüßler Karlsruhe.
129. Tischrechner
Name: Dalton Adding Maschine, Cincinati, Ohio.
Einsatzzeit:
ab
1907
Der Konstrukteur war Hubert Hopkins. Er verkaufte seinen Anteil an James L. Dalton, später an Poplar Bluff. Der Anteil von Hopkins gelangte an die American Arithmometer Co. (heute Burroughs).
130. Tischrechner
Hersteller: Mercedes Bureau Maschinenwerke, Charlottenburg
Name: Melitta
Einsatzzeit: ab 1925
131. Tischrechner
Hersteller: Triumphatorwerk, Leipzig-Mölkau
Name: Triumphator
Einsatzzeit: 1904
132. Tischrechner Triumphator wie Nr. 131.
133. Tischrechner
Hersteller: VEB Büromaschinen, Sömmerda, Thüringen
Name: Nisa
134. Tischrechner
Hersteller: Canon
Name: Palmtronic LE10
135. Tischrechner
Hersteller: T. Willgodt Odhner, St. Petersburg, Rußland
Name: Original Odhner
Einsatzzeit: ab 1874
Der Tischrechner Original Odhner wurde bis zur Revolution 1917 in St. Petersburg gebaut. Nach 1919 wurden die Tischrechner in Stockholm, Schweden, unter dem Namen Odhner gebaut.
Vitrinen 3. OG.
136. Abacus
Das Rechenbrett wurde in Thailand 1970 von Chinesen hergestellt. (chin. Suan pan, jap. Soroban)
137. Tarema (mechanischer Handrechner)
(Genaue Daten nicht bekannt).
138. Handrechner
Entwickler: Curt Herzstark, Liechtenstein
Hersteller: Contina, Mauren, Liechtenstein
Name: Curta Typ II
Einsatzzeit: ab 1960 mit der Nummer 515 026
Die Curta wurde im Konzentrationslager Buchenwald 1942-1945 weiterentwickelt und ab 1947 in Vaduz, Lichtenstein, hergestellt. Sie war die kleinste Hand Rechenmaschine mit vier Grundrechenarten. Sie wurde auch in der Universität Karlsruhe ab 1950 verwendet.
138/1. Handrechner
1 Modell als Anschauungsstück. Die Daten sind mit der Nr. 138 vergleichbar
138/2 befindet sich als Anschauungsstück Nr. 207 in der Vitrine Nr. 21.
139. Napierstäbchen
140. Rechenschieber, verschiedene Ausführungen
140/1. 1/87, Faber-Castell, System Rietz
140/2. 1/87, Faber-Castell, System Rietz
140/3 Faber-Castell
140/4. 52/82, Faber-Castell Schulstab
140/5. 52/81, Faber-Castell Novo-Mentor
140/6. 67/87, Faber-Castell Novo-Duplex
140/7. 67/87, Faber-Castell, Rietz
140/8. Nr. 0121, Nestler, System Rietz, Darmstadt, Deutschland
140/9. Nr. 0272, De Muilderkting, N.V., Niederlande
140/10. S150/20, Blundel-Harling, England
140/11. 1067U, Aristo, Darmstadt
Gestiftet von Herrn Prof. Dr. Wilfrid Klee Fakultät Physik, Institut Kristallographie der Universität Karlsruhe
140/12. 803, Blundell-Harling, System Rietz
140/13. 903, Blundell-Harling Duplex England
140/14. 813, Blundel-Harling, Classmate
140/15. S150/10, Blundell-Harling
140/16. S143/10, Blundell-Harling
142. Mechanischer Festwert-Trommelspeicher
Hersteller: Thorens, Genf, Schweiz
Maschinensystem: Musik
Einsatzzeit: 1920
Kapazität: 4 Stücke
Die Trommel besitzt 208 Spuren und ist Wortweise organisiert. Ein Wort besteht aus 52 Bits. Die Bits eines Wortes werden parallel ausgelesen, d.h. es sind 52 Leseköpfe vorhanden. Jeder Lesekopf enthält einen integrierten D/A-Wandler, der die digitalen Informationen unmittelbar in analoge Signale umsetzt. Jeder Lesekopf bedient 4 Spuren, wobei im Gegensatz zur sonst üblichen Technik die Leseköpfe stationär sind und die Trommel Positioniert wird. Die einzelnen Bits haben einen Durchmesser von 0,4 mm und eine Höhe von ca. 1,5 mm. Der Trommelspeicher ist sehr zuverlässig und unanfällig gegen Störungen, so dass keine „Parity Information“ mitgeführt werden muss. Nachträgliche Änderungen der gespeicherten Software sind kaum möglich.
Die Nummern 136 bis 140/10 und 140/12 bis 142 sind Leihgaben von Gerhard Karl, Bruchsal.
143. Thermal Conduction Modul (TCM)
Hersteller: IBM
Rechner: IBM 30xx
Baujahr: 1982
Zykluszeit: 1 ns
Chips: 118
Größe: 90 x 90 x 6 mm
Lagen: 33 Schichten, 0,2 mm dick
bis zu: 160 Meter Leitungsnetz
Schaltkreise: 45000
Kontaktstifte: 1800 Stück
143/1. Anschauungsstück von Nr. 143
Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler, Karlsruhe.
144. Prozessor
Hersteller: IBM
Maschinensystem: 4381
Baujahr: bis 1988
Chips: 36
Signalanschlüsse: 630
Masseanschlüsse: 126 (als Masseverbindung)
Anschlußstifte: 126 (zur Spannungsversorgung)
Wärmeabgabe: 85 Watt max.
Multilayer: 20/25/27/32 Schichten
Die Keramik enthält 47 Meter Draht.
Gestiftet von einem IBM Techniker aus Karlsruhe.
.
145. E/A-Druckerplatine
Hersteller: IBM
146. Halbleiterspeicher
Hersteller: IBM
Maschinensystem: 370/125 (Riesling)
Einsatzzeit: ab 1966
Kapazität: 280 KBits
Auf der Platine befinden sich 30 8-KBit-Chips, und 10 4-KBit-Chips. Die 8-KBit-Chips haben 4 Ebenen und pro Ebene 2 KBits (Doppeldecker), die 4-KBit-Chips haben 2 Ebenen und pro Ebene 2 KBits. Auch befinden sich verschiedene diskrete Transistoren auf der Platine.
Gestiftet von der Historischen Entwicklung der IBM in Sindelfingen.
147. Ein-/Ausgabeplatine
Hersteller: IBM
148. Schalttafel
Hersteller: IBM
Maschinentype: 519
Einsatzzeit: ab 1956
Der Einschub wurde zur Steuerung des Kartendopplers IBM 519 eingesetzt.
149. Halbleiterplatine
Hersteller: IBM
150. Decoder
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1970
Der Decoder war Teilstück im Lochkartenlocher IBM 29.
151. Kernspeicherebene
Hersteller: IBM
Maschinensystem: 1800
Einsatzzeit: 1966
Datenformat: Wort=16 Bit
152. Platine, Standard Modular System
Hersteller IBM
153. Standard Modular System TCD
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1958
Name: Standart Modular System
Funktion: TCD Karte = Quarzoszillator für Zeitsignale
Maschinensystem: 1400, Serie 7000
154. Standard Modular System ES3
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1958
Name: Standard-Modular System
Funktion ES3 Karte = Extender Switch Card mit PNP-Transistoren
Maschinensystem: 1400, Serie 7000
155. Transistor-Platine
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1958
Name: Standard-Modular System
Funktion:
AEC
Karte mit Leistungstransistoren zur Steuerung von
Druckerhammerspulen
Maschinensystem: 1400, Serie 7000
156. Mikrotransistoren-Platine
Hersteller:
IBM
Einsatzzeit:
1964
Name:
Solid
Logic Technology
Funktion:
Normalkarte
mit 20 Modulen a 3-4 Transistoren,
eine Modulkappe
ist abgenommen
Maschinensystem: Serie 1360
157. Mikrotransistoren
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1964
Name: Solid Logic Technology
Funktion: 1/2 Karte mit 9 Modulen a 3-4 Transistoren
Maschinensystem: Serie 1360
158. Mikrotransistoren
Hersteller: IBM
Einsatzzeit: 1964
Name: Solid Logic Technology
Funktion: 1/4 Karte mit 6 Modulen a 3-4 Transistoren
Die Nr. 151 bis 158 sind von der Historischen Entwicklung der IBM,
Sindelfingen, gestiftet. Beschreibung von Herrn Ziegler, Sindelfingen.
160. Kartendoppler
Hersteller: IBM
Maschinentyp: Kartendoppler 519
Einsatzzeit: ab 1956
Röhren: 46 Stück (Kleinst-Thyratron 5696 und 2D21)
Beide sind Gas gefüllte Fünfpolröhren. Die Gas gefüllte Röhren werden deshalb benutzt, weil sie die Eigenschaft haben, leitend zu bleiben, wenn sie einmal gezündet haben. Die Röhre 2D21, also die größere Röhre, wird im Stromkreis für den Stanzmagneten benutzt.
161. Kartendoppler
Hersteller: IBM
Maschinentype: Kartendoppler 519
Relais: 147 Stück
Die Nr. 160,161 sind gestiftet von der
Computer-Verwertung Schüßler, Karlsruhe.
162. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: Logiksteckeinheit EC-1022
163. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: Sondersteckeinheit EC-1022
165. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: WPS EC 1022
166. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: 1970 bis 1988
Funktion: WPS EC 1022
167. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: WPS EC 1022
168. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: WPS-Leistungsverstärker, EC 1022
169. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit ab 1968
Funktion: 5 ECM-6
170. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: 5 ECM-6
171. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Einsatzzeit: ab 1968
Funktion: 5 ECM-6
172. Steckeinheit
Hersteller: ESER
Baujahr: ab 1968
Gestiftet von Dipl.-Ing. Wolfgang Wünsch, Technische Universität Dresden. Frühzeitentwicklungen der osteuropäischen Länder.
173. Festspeicher
Hersteller: Robotron
Maschinensystem: Festspeicher STE-80196
Einsatzzeit: ab 1976
174. Kernspeicherblock für Zeichendrucker
Hersteller: VEB-Hermsdorf, Thüringen
Maschinensystem:
Robotron
300
Einsatzzeit: ab 1968
Kapazität: 64 KBytes
Datenformat: 8 Bits + 1 Paritätsbit
Organisationsform: Dreidraht-3D
Hersteller: VEB-Gera-Lobenstein, Thüringen
Maschinensystem: Robotron 4100
Einsatzzeit: ab 1975
176.
Platine
Bezeichnung: Ansteuerungsplatine
177. Kernspeicherebene
Hersteller: Keramische Werke Hermsdorf
178.
Kernspeicherebene
Bezeichnung: Robotron 300
Einsatzzeit: 1968
Kapazität:
2400 Bits
178/1. Kernspeicherblock
Bezeichnung: Type URAL
Gestiftet von Dipl.-Ing. Wolfgang Wünsch, Technische Universität Dresden.
179. Zeichenpuffer
Bezeichnung: Ansteuerungsplatine
Hersteller: VEB Keramische Werke, Gera/Lobenstein, Thüringen
Maschinentype: R 4100
Einsatzzeit: ab 1975
181. Kernspeicherebene
Hersteller: VEB Keramische Werke, Gera/Lobenstein, Thüringen
Maschinensystem: Robotron 300
Hersteller: Robotron
Name: STG-EC 2655
183. Kernspeicherblock
Hersteller: Robotron
ESER war ein Gemeinschafts-Unternehmen aller osteuropäischen Länder.
184.
Exponate von Prof. Dr. W. Tichy
Oberstes Fach
184/1. Zweiter Triton/1-Prototyp
Diese Platine stellt den zweiten Prototyp eines einzelnen Prozessorknotens von Triton-1 dar. Er diente dazu, den instabil gewordenen handverdrahteten Aufbau abzulösen, um einige letzte Aspekte des Entwurfs und das Layout zu testen. Außerdem weist er einige funktionale Erweiterungen auf. Diese Platine wurde Anfang September 1992 bestückt und bis Ende Dezember 1992 im Probeaufbau zur Fehlersuche benutzt.
184/2. Platine Nr. 1 Speicherlogik, Speicher- und SCSI-Schnittstelle
184/3. Platine Nr. 2 Netzwerkprozessor.
Der Holzklotz auf der Rückseite dient dazu, beim Schließen der Fassung den nötigen Gegendruck ausüben zu können (ca. 6 kp)
184/4. Platine Nr. 3 Hauptprozessor und
„glue logic“
Fach 2 enthält eine Beschreibung (DIN A4) der Firma MasPar Corporation mit der Beschreibung der Platine MP-1. Der Aufbau und die Umgebungsbedingungen werden spezifiziert und für eine Prozessorzahl von 1024 bis 16384 verschiedene Kenndaten angegeben.
SIMD Parallelrechner in Karlsruhe, in Betrieb von 1990 bis 1998,
Das dritte Fach enthält 3 Platinen von Triton-1 dem Prototyp.
Diese 3 Platinen stellen den Urprototyp eines einzelnen Prozessorknotens des Triton-1-Parallelrechners dar, der am Lehrstuhl von Prof. Tichy entwickelt wird. Die Platinen sind 1991 entstanden und wurden benutzt, um den Entwurf zu validieren und Fehler zu beseitigen. Derzeit entsteht der Zweitprototyp, mit dem eine voll funktionsfähige Maschine mit 256 Prozessoren gebaut wird.
184/7. Rechnerintegrierte Konstruktion und Fertigung von Bauteilen.
Das unterste Fach 4 geht auf den Sonderforschungsbereich 346 „Rechnerintegrierte Konstruktion und Fertigung von Bauteilen“ ein, der das Ziel verfolgt, durch die Entwicklung neuer Rechner gestützter Verfahren Methoden und Techniken den Brückenschlag von der Angebotserstellung und Konstruktion über die Planung von Produktionssystemen bis hin zur Teilefertigung zu vollziehen. Damit soll eine wesentliche Voraussetzung geschaffen werden, die Abläufe zwischen Kundenanfrage, Auftrag und Herstellung eines Produktes zu verbessern. Am Beispiel der Klein- und Mittelserienfertigung für die Verfahren Drehen, Bohren und Fräsen wird im SFB 346 die Integration in einer Modellfabrik erprobt. Einen besonderen Schwerpunkt im SFB 346 nimmt das enge Zusammenwirken der Fachrichtungen Informatik und Maschinenbau ein. Neben vier Instituten der Fakultäten für Maschinenbau ist das Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation der Fakultät für Informatik am SFB 346 beteiligt. Das IPD bringt neben Wissen über Datenmodellierung und Datenbankentwurf insbesondere das Objekt orientierte Datenbanksystem GOM ein, welches im SFB 346 zur Datenhaltung eingesetzt wird. Forschungsziel des IPD ist es, zu Untersuchen, inwieweit weiterentwickelte Objekt orientierte Konzepte die Aktivität und Verteilung von Objekten sowie die Unterstützung der Verarbeitung instabiler, unvollständiger Daten durch Techniken zur Schema und Objektevolution in dem im SFB 346 untersuchten Problemfeld zu Lösungen beitragen können.
184/8. Robotergreifarm der Firma Bosch.
Wurde in 16 Varianten in der Modellfabrik des SFB 346 (dem produktionstechnischen Labor des WBK) gefertigt. Die Fertigung erfolgt voll automatisiert. Beispielprodukte im SFB 346:
184/9. Gehäuse eines Robotergreifers mit
Flansch,
Getriebedeckel Unimog, Daimler Benz.
Vitrinen im alten Informatikgebäude (Am
Schloß, Geb. 20.20)
200. Rechenschieber
Hergestellt: russische Fabrikation
Modell: GOST 5161-57
Baujahr: 1972
201. Rechenschieber
Modell: Aristo 0908
Hergestellt: Dennert und Pape, Hamburg-Altona
203. Rechenwalze
Modell: LOGA CALCULATOR 02
Hergestellt: Heinrich Daemen – Schmid, Ulster, Schweiz
Durchmesser: 16 cm
Länge: 60 cm
Baujahr: ab 1900
Gestiftet von Gerhard Karl, Bruchsal.
204. Stangenaddiergerät
Modell: Piccolo-S
Hergestellt: Carl Kübler, Wolfach (Schwarzwald)
Baujahr: ab 1960
Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. D. Schmid, Karlsruhe.
206.
Spiel- und
Rechenpfennige
Bezeichnung: Vorderseite: ALLEX: MAGNUS
Rückseite: I.L. RECH. PFENNING
(frz. Jetons, engl. Counters, ndl. Legpenninge), münzähnliche Metallplättchen zum Rechnung Legen auf dem Rechentisch (Abakus), in Mittel- und Westeuropa seit dem 13. Jh., teilweise bis ins 18. Jh. allgemein üblich, bes. in Verwaltungen. R. wurden wie Münzen geprägt, jedoch in der Regel nicht aus Edelmetall. Die Herstellung oblag vielfach Münzmeister, in Frankreich der Pariser Münze. Daneben gab es in Nürnberg eine kontinuierlich betriebene Produktion, die im Dt. Reich, in Frankreich, den Niederlanden und in Oberitalien regen Absatz fand. Die Nürnberger Rechenpfennigschläger gehörten seit dem 16. Jh. der Zunft der Spengler an.
206/1.
Spielpfennig
Bezeichnung: Vorderseite: MENERVA.
Rückseite: ISL RECHENPFENNIG.
Die Nr. 206 und 206/1 wurden bis 1750 benutzt.
Bezeichnung: Vorderseite: MERCKURIUS
Rückseite:
RECH:
PFEN: I.L.
207/1. Rechenpfennig
Bezeichnung:
Vorderseite:
L.
CHR. LAUER’S SPIEL- UND
RECHENPFENNIG
Rückseite:
L. CHR. LAUER’S SPIEL und
RECHENPFENNIG.
Die Nr. 207 und 207/1, sind Nürnberger Rechenpfennige von J.J. Lauer und wurden 1788 – 1863 zum Spielen und Rechnen eingesetzt.
210. Handrechenmaschine
Hersteller: Contina, Mauren, Liechtenstein
Name: Curta I
Baujahr: ab 1948
1938 Fertigung des 1. Prototyp von Curt Herzstark unter dem Namen Liliput.
1945 Befreiung aus dem KZ Buchenwald. Eine Zeichnerin fertigte bei der Firma Bosch Zeichnungen an. Die Firma Rheinmetall fertigt Teile an. Curt Herzstark flieht nach Wien.
1946 Angebot des Fürsten von Liechtenstein, in Mauren eine Firma zu gründen.
1947 Beginn der Produktion mit der Seriennr. 4086 bei der Firma Contina im Gasthaus zum Hirschen in Mauren, Fürstentum Liechtenstein.
1966 von der Firma Hilti aufgekauft.
1970 wurde Produktion der Curta eingestellt. Gefertigt wurden vom Typ I 80.000 Stck., vom Typ II (mit größerer Stellenzahl) 61.000 Stck.
211. Verschieden Exponate
211/1. Taschenrechner
Name: Texas – Instruments SR – 11 Calculator
Hergestellt: Italien
Baujahr: ab 1974
Funktion: Basic four, square root, square, reciprocal, pi, scientific notation
Numer of digits: 8 + 2
Display Type: LED (individual)
Technologie: LSI
Diodes: 16
Transistors: 9
IC
Complement: Texas
Instruments TMS 0602, Texas Instruments SN75494 (2),
Batteries: 3 NiCd
Power Connector: VAC, sub mini audio
TD Level: 1
Gestiftet von Dipl.-Ing. G. Sulger, Buel, Schweiz.
211/2. Taschenrechner
Name: Texas – Instrument SR 50 A
Hergestellt: Holland
211/3. Taschenrechner
Name: Texas – Instrument SR 50 A
Hergestellt: Holland
212. Taschenrechner
Name: MBO
Hergestellt: in Japan
212/1. Taschenrechner
Name: Aristo – M 76
Hergestellt: Dennert & Pape, Hamburg
Baujahr: 1977
212/2. Taschenrechner
Name: Aristo – Tourist
Hergestellt: Dennert & Pape, Hamburg
Baujahr: 1978
212/4. Taschenrechner
Name: Hadson, Solar – Power VI
Hergestellt: Japan 1975
Gestiftet von Prof, Dr.-Ing. W. Görke, Karlsruhe.
212/3. Kabeltestgerät
Name: Comtex
213. Testgerät
Name: TIP. Technisches – Informatik – Praktikum
Hersteller:
Institut
für Rechnerentwurf und Fehlertoleranz,
Baujahr: 1972
214. Platine
Name: Intel, mit PROM (programmable read-only memory)
Hergestellt: USA.
215. Platine
Name: Intel
Baujahr: 1972
216. Platine
Name: Logik mit diskreten Bauelementen
Hergestellt: Siemens
Baujahr: 1960
217. Platine
Name: integrierte Logik-Schaltung
218. Flexible Magnetspeicher
Name: Flexibler Plattenspeicher, 8 Zoll
Baujahr: 1984
218/1. Magnetplattenspeicher
Name: Disky Flexibler Plattenspeicher, 5,25 Zoll
Baujahr: 1987
218/2. Magnetplattenspeicher
Name: Disky Flexibler Plattenspeicher, 3,5 Zoll DD (double density)
Baujahr: 1989
218/3. Magnetplattenspeicher
Name: Zip-Einheit
Funktion: Wechselspeichereinheit, 100 MB Kapazität
Baujahr: 1999
218/4. Magnetplattenspeicher
Name: Flexibler Plattenspeicher, 5,25 Zoll
Baujahr: 1987
218/5. Magnetbandspeicher
219. Mikrorechner
Name: Intellec 8 mod 80
Hersteller: Intel
Technik: Mikroprozessor i8080
Halbleiterspeicher: 16 KB RAM / 4KB ROM
Baujahr: ab 1973
220. Tragbarer Rechner
Name: Macintosh Portable
Baujahr: September 1989 – Oktober 1991
Motherboard RAM: 1 MB
Maximum RAM: 8 MB
ROM: 256 KB
HD: bis 40 MB
Floppy: 1 oder 2 1/4 MB Super Drives
Sound Output: Stereo 8 Bits
ADB: 1
SCSI: DB – 25
Serial Ports: 2
Power: 5 Watt
System Software: 6.0.4 bis 7.5.5
Monitor: 1-Bit schwarz-weiß (active matrix 640 x 400 ohne Hintergrund)
Neupreis: US$ 6500
Gestiftet von Herrn H. Merkle, Karlsruhe.
221. Einschub A
Firmwaremonitor für B 1726
Firmware
Monitor A in Verbindung mit dem B 1726
Magnetbandgerät,
222. Einschub B
Firmwaremonitor für B 1726
223. Magnetband-Laufwerk
Name: Burroughs 1726
Einsatzzeit: 1973
Kapazität: 10 KB/s, 800 Bytes/inch (NRZ)
224. Klassifikator
Name: Burroughs 1726 – Zusatzgerät
225. Chip
Dieser Baustein wurde durch einen Testautomaten als fehlerhaft erkannt, mit rotem Punkt markiert und aus der weiteren Fertigung ausgeschieden.
226. Ferritkernspeicherebene
Vitrine im Neubau Informatik (Am
Fasanengarten, Geb. 50.34)
(letzte Änderung 13.2.2007)