Vitrinen im Neubau Informatik (Am Fasanengarten, Geb. 50.34)

 

 

Vitrine Nr. 1 (Untergeschoß, Gebäude 50.34)          

          

1.  Halbleiterspeicher

Hersteller:                   Digital

Maschinensystem:      PDP11

Einsatzzeit:                 1980

Kapazität:                   256 KBytes

 

1/1.  Anschauungsmodell von Nr.1

 

2.  Halbleiterspeicher 

Hersteller:                   Digital

Maschinensystem:      VAX 8200/8300

Einsatzzeit:                 ab 1986

Kapazität:                   4 MBytes

 

3.  Kernspeicherebene           

Hersteller:                   Digital

Maschinensystem:      PDP11

Einsatzzeit:                 ab 1970

Kapazität:                   2x16 KBytes

Zykluszeit:                  1,6 µs.

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

3/1. Anschauungsmodell von Nr.3

 

4.  Kernspeicherblock   Ansicht

Hersteller:                   Digital

Maschinensystem:      PDP11

Einsatzzeit:                 ab 1970

Kapazität:                   2x8 KBytes

Datenformat:              Wortlänge 36 Bits + 1 Paritätsbit

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

4/1. Anschauungsmodell von Nr.4

 

Alle Digitalspeicher sind gestiftet von der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) Prof. Dr.-Ing. Werner Zorn.

 

Vitrine Nr. 2 (Untergeschoß, Gebäude 50.34)       

 

5.  Kernspeicherebene         Ansicht

Hersteller:                   Zuse

Maschinensystem:      Z23

Einsatzzeit:                 1961-1970

Datenformat:              Wortlänge 38 Bits

Zykluszeit:                  315 µs

Speicher:                    Magnettrommel (6000 U/Min.) 8 KWorte

Ein/Ausgabe:              Schneller Lochstreifenleser, Fernschreiber

Taktfrequenz:             140 KHz, Wortzeit 0,3ms

Leistung:                    FK-Addition 6ms

Programmiert:            Gk-Multiplikation 10ms

                                   Gk-Division 60ms

                                   Gk-Wurzel 200ms

Struktur:                     Analytischer Befehlscode, äußerst consequente Serienmaschine,

                                   außer Fk-Addition keine Arithmetik /Adressenmodifikation.

 

Eine weitere Kernspeicherebene befindet sich in der Vitrine Nr. 8, (Erdgeschoß)

Gestiftet von Richard Schnepf, Werkstatt des Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.

 

6.  Telefon-Relais

6/1. Telefon-Relais    

6/2. Telefon-Relais  

6/3. Telefon-Relais

6/4. Leistungsrelais für Starkstrom

 

Leistungsrelais wurde von einem Sammler gestiftet.

 

7.  Röhrensteckeinheiten   Ansicht

Hersteller:                   Zuse

Maschinensystem:      Zuse Z22

Einsatzzeit:                 ab 1956

Kapazität:                   5 unterschiedliche Röhren

Zykluszeit:                  0,3 ms

 

Gestiftet von der Fachhochschule Karlsruhe.

 

8.  Kernspeicherblock     

Hersteller:                   Zuse

Maschinensystem:      Siemens 301

Kapazität:                   4 KBytes

Organisationsform:    Vierdraht -3D

 

8/1.  aufgeschnittene  Kernspeicherebene

8/2.  Anschauungsstück von Nr. 8

 

Nach der Übernahme der Firma von Konrad Zuse durch die Firma Siemens wurde mit dem Bau von Prozessrechnern der Serie 300 begonnen.

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

Vitrine Nr. 3 (Untergeschoß, Gebäude 50.34)

 

9.  Kernspeicherblock

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 305

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit

Zykluszeit:                  1,5 μs pro Wort

Organisationsform:    Vierdraht-D3

 

Dieser Kernspeicherblock besitzt noch alle Ansteuerungs- und Treiberplatinen.

 

10.  Kernspeicherblock 

Hersteller:                   Control Data Corporation

Maschinensystem:      Siemens 310

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbits

Zykluszeit:                  260 ns max

Organisationsform:    Dreidraht-3D

Kerndurchmesser       0,45 mm.

 

Gestiftet von der Energieversorgung Baden/Württemberg, Karlsruhe.

 

11.  Kernspeicherblock 

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 305

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit

Zykluszeit:                  1,5 µs pro Wort

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

12.  Kernspeicherblock

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 301

Einsatzzeit:                 ab 1968 (?)

Kapazität:                   4 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits

Zykluszeit:                  1,6 µs

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

1966 wurde mit dem Bau der Zentraleinheiten ”302, 303, 301“ usw. in Monolith­technik speziell für technische und wissenschaftliche Anwendungen begonnen. Die Firma Zuse wurde 1967 von den Firmen Siemens und BBC Mannheim erworben. Kernspeicherblock aus einem Prozessrechner Siemens 301. Ab 1972 bei der Firma „Heidelberger Druckmaschinen“ in Betrieb und später von der Familie Hornig, Karlsruhe erworben, die fast die komplette Anlage gestiftet hat.

 

13.  Kernspeicherblock 

(befindet sich im Magazin),

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler, Karlsruhe.

 

14.  Kernspeicherblock 

Hersteller:                   EMI

Maschinensystem:      Siemens 306

Einsatzzeit:                 ab 1967

Kapazität:                   16 KWorte

Zykluszeit:                  0,6 µs pro Wort

 

14/1. Anschauungsstück von Nr. 14

 

15,  Kernspeicherblock

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 306

 

16.  KernspeicherblockAnsicht

Hersteller:                   EMI

Maschinensystem:      Siemens 305                        Detailbild

Einsatzzeit:                 ab 1972

Kapazität:               8 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit

Zykluszeit:                  1,5 µs pro Wort

Organisationsform:    Vierdraht–3D

 

16/1. Anschauungsstück von Nr.16                     Schrägansicht

 

17.  Kernspeicherblock         

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 310  

Einsatzzeit:                 bis 1990                    

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbits

 

17/1. Anschauungsstück von Nr.17

 

Gestiftet von Daimler-Benz, Wörth Rheinland/Pfalz.

 

18.  Kernspeicherblock

Hersteller:                   EMI

Maschinensystem:      Siemens 305

 

Gesamtaufbau eines Kernspeichermoduls, gestiftet von der Computerverwertung Schüßler  Karlsruhe.

 

19.  Kernspeicherblock    

Hersteller:                   Control Data Corporation

Maschinensystem:      LCM 7600

Einsatzzeit:                 1968-1976

Kapazität:                   512 KWorte

Datenformat:              60 Datenbits

Zykluszeit:                  1,76 µs oder 27,5 ns pro Wort oder Mikrobefehl

 

Bei sequentiellen Zugriff auf die 8 Bänke erreicht die Bandbreite bei 1760 ns für 64 Worte je Wort 27,5 ns, d.h. 290 MBytes/s. Anmerkung: das SCM erreicht dieselbe Bandbreite, so dass Blockübertragung zwischen SCM und LCM mit eben dieser Geschwindigkeit abläuft. Preis: US$ 8 Mio.

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

20.  Kernspeicherblock    Ansicht

Hersteller:                   Control Data Corporation

Maschinensystem:      CDC 6600

System:                      Large-scale, general-purpose

Einsatzzeit:                 1964-1974

Kapazität:                   128 KWorte

Datenformat:              60 Datenbits + 1 Paritätsbit

Organisationsform:    Fünfdraht-3D

Zykluszeit:                  1 µs

 

Dieser Kernspeicherblock wurde in einer CDC 6600 verwendet. 32 unabhängige Speicherbänke je 4096 Worte, Wortlänge 60 Bits, Worte sind in Pakete zu 12 Bits aufgeteilt, Kernspeichermodule haben 12 Ebene zu 4096 Bits, eine Bank besteht daher aus 5 Modulen, Gesamtspeicher von 128 KWorte = 131 072 Worte, besteht  daher aus 5x32 = 160 Modulen, Bankbreite der Speichersysteme ist ein Wort je 100 µs, erzielt durch versetzte Ansteuerung der Bänke. Jeder der 10 peripheren Prozessoren (PPs) besitzt einen eigenen Speicher von 4096 x 12 Bits = 1 Modul, d.h. jede Maschine hat 160 + 10 = 170 Module.         Preis: US$ 8 Mio.

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.


20/1. Anschauungsstück von Nr. 20

 

Vitrine Nr. 4 (Untergeschoß, Gebäude 50.34)

 

21.  Kernspeicherblock  

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 305

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit

Zykluszeit:                  1,5/1000 pro Wort

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

Dieser Kernspeicherblock besitzt noch alle Ansteuerungs- und Treiberplatinen.

 

22.  Multi-Chip-Carrier für Siemens 7800      

Hersteller:                   Fuitsu Comparex

Maschinensystem:      Siemens BS 3000

Einsatzzeit:                 1980

Kapazität:                   11 MCCs, in der Speicheransteuerung 

Zykluszeit:                  0,7 ns (700 Picosekunden)

 

Die in der Zentraleinheit 7800 verwendeten Schaltkreise in LSI-Technologie wurden

speziell im Hinblick auf die Erfordernisse des Zentralprozessors eines Großrechnersystems entwickelt. Bis zu 100 Gatter in ECL-Technik (emitter coupled logic, einer sehr schnellen Schaltkreistechnik,) sind auf einem Chip von 3,9 x 3,9 mm untergebracht. Durch dieses neue Verfahren werden Gatterlaufzeiten von ca. 0,7 ns (700 Picosekunden) realisiert. Das entspricht ca. 1,4 Milliarden Schaltoperationen in der Sekunde. 42 solcher Chips sind auf ”multichip carriers“ (MCC¢s untergebracht. Im Modell 7800 werden insgesamt 68 MCC¢s verwendet, davon 42 im Zentralprozessor, 15 im Ein-/Ausgabeprozessor und 11 in der Speicheransteuerung.

 

Gestiftet von einem Operateur des Rechenzentrums der Universität Karlsruhe.

 

23.  Wartungskonsole   

Hersteller:                   Siemens

Funktion:                    Wartungskonsole

Einsatzzeit:                 1984

24.  Wartungskonsole
            Hersteller:                   Siemens 
            Funktion:                    Wartungskonsole für Magnetbandgerät Siemens S4004                                                 (STC-Bandsteuerung)

25.  Duet Halbleiterspeicher   

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 340

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   64 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits

Zykluszeit:                  1000 ns

 

25/1. Speichermodul, Siemens

 

26.  Kernspeicherebene      

Hersteller:                   Ampex-Hongkong

Maschinensystem:      Nixdorf

Einsatzzeit:                 1977

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

27.  Kernspeicherebene     

Ansicht

Hersteller:                   Control Data Corporation

Maschinensystem:      Siemens 320N

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   16 KBytes

Datenformat:              Wort =16 Bits + 1 Paritätsbit

Organisationsform:    Dreidraht-3D


Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Techniker der Firma Siemens Karlsruhe.


29.   Kernspeicherblock    

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      4004/150

Einsatzzeit:                 bis 1990

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Techniker der Firma Siemens Karlsruhe

 

30.  Prüfungsfeld    

Hersteller:                   Fuitsu

Maschinensystem:      Siemens 7800

Einsatzzeit:                 bis 1992

Funktion:                    Wartungsfeld für die STC Magnetplatten.               

 

Wurde von den Technikern verwendet um die Spuren auf Magnetplatten einzustellen.

 

31.  Kernspeicherebene  

Hersteller:                   Data General Corporation (Dataprodukt)

Maschinensystem:      Nova 3

Einsatzzeit:                 ab 1972

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wort =16 Bits

Organisationsform:    Vierdraht – 3D

 

Gestiftet von der Firma Nova.

 

32.  Kernspeicherblock         

Hersteller:                   Nixdorf

Einsatzzeit:                 bis 1990

 

33.  Festspeicher      

Hersteller:                   Nixdorf

 

34.  Platine 

Maschinensystem:      Tesdata, für Leistungsanalyse

 

35.  Platine     

Hersteller:                   Nixdorf

Einsatzzeit:                 bis 1990

 

War als Ansteuerungs- und Treiberplatine eingesetzt.

 

Vitrine Nr. 5 (Untergeschoß, Gebäude 50.34)

 

36.  IBM-Schauwand,

Wafer IBM-Schauwand


Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung. Leihgabe der IBM  Stuttgart





 

Vitrinen EG

 

Vitrine Nr. 6 (Erdgeschoß, Gebäude 50.34)

 

37.  Trommel    Ansicht Trommel

Hersteller:                   Univac                       

Typ:                            FH 1782

Baujahr:                      1971

Drehzahl:                    1750

Anzahl der Spuren:    1782

Trommel:                    650mm Durchmesser

Trommellänge:           910mm

Kapazität:                   12 582 912 Zeichen

Zeichen pro Spur:       7061

Zugriffszeit:                17 ms

Übertragungsrate:       1 440 000 Bytes/s

 

37/1. Schreiblesekopf der Magnettrommel Univac FH 1782

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe

 

38.  Magnetplatte  (unten rechts vor der Trommel Nr. 37)    

Hersteller:                   IBM-PC/XT

Maschinensystem:      OEM / Miniscribe

Baujahr:                      1983

Drehzahl:                    3600 Upm

Plattendurchmesser:   5 1/4 Zoll = 130 mm

Kapazität:                   12 MByte

Plattenorganasation:   4 Köpfe und 2 Magnetplatten

Zugriffszeit:                35 ms 

 

38/1. Plattenspeicher High Performance, IBM, 10 bis 20 Gigabytes

 

Vitrine Nr. 7 (Erdgeschoß, Gebäude 50.34)

 

39.  Halbleiterspeicher

Hersteller:                   Data-Produkt

Maschinensystem:      Siemens 300/R30

Einsatzzeit:                 ab 1979

Kapazität:                   128 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbit

Zykluszeit:                  650 ns

 

Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker, Werk Karlsruhe.

 

39/1. Halbleiterspeichermodul 

Hersteller:                Siemens

Maschinensystem:   Prozessrechner 300/R30

Einsatzzeit:              1974

Kapazität:                64 KWorte

Datenformat:           Wortlänge 16 Bits + 2 Paritätsbit

Zykluszeit:               0,6 µs

 

Gestiftet vom Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.

 

40.  Halbleiterplatine

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 7571, Duet (Vorrechner)

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   144 KBytes

 

Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker, Werk Karlsruhe.

 

41.  Kernspeicherebene      Ansicht Kernspeicherebene 1

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 2002

Einsatzzeit:                 ab 1958

Kapazität:                   2x500 Bits

Zykluszeit:                  90 µs

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

Der erste von der Firma Siemens gebaute Digitalrechner:

  Addition, Subtraktion, Summe 12stellig 90 µs

  Multiplikationsprodukt 24stellig 1260 µs

  Division, Dividend 12- oder 24stellig 3510 µs

  Taktfrequenz 200 KHz.

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.

 

42.  Kernspeicherebene       KS-Ebene 2

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 2002

Einsatzzeit:                 ab 1958

Kapazität:                   2x2500 Bits

Datenformat:              Wortlänge 24 Bits + 1 Paritätsbit

Zykluszeit:                  90 µs

Organisationsform:     Vierdraht-3D

 

Gestiftet von Gerhard Karl, Bruchsal.

 

43.  Halbleiterplatine    

Hersteller:                   Control Data Corporation

Maschinensystem:      Cyper 205

Einsatzzeit:                 bis 1981

 

Gestiftet vom Rechenzentrum der Universität Karlsruhe

 

Vitrine Nr. 8 (Erdgeschoß, Gebäude 50.34)

 

44.  Kernspeicherebene Z23   

Konrad Zuse:             mehrere schriftliche Exponate

 

Weitere Daten sind unter der Vitrine Nr. 2 im UG angegeben.

 

Vitrine Nr. 9  (Erdgeschoß, Gebäude 50.34)

 

45.  Magnetplattenspeicher

Hersteller:                   Digital Equipment Corp. (DEC)

Maschinensystem:      RA 90

Baujahr:                      ab 1990

Drehzahl:                    3600

Plattendurchmesser:    22,86 cm

Speicherinhalt:            1,2 Gigabytes

Organisation:              7 Magnetplatten, 14 Schreib-/Leseköpfe


 Ansicht Magnetplattenspeicher

Während die Schreib-/Leseköpfe von ca. 1950 bis 1985 beim Stromausfall oder Stromabschaltung durch Federdruck oder mechanische Vorrichtung von der Magnetplatte abgehoben wurden, ruhen oder schweben die Schreib-/Leseköpfe ab ca. 1980 beim Stillstand immer auf der Magnetplatte. Beim Lauf der Magnetplatte beträgt die Flughöhe des Schreib-/Lesekopfes zur Magnetplatte 0,254 mm. Die Halterung des Schreib-/Lesekopfes hat eine Federblechstärke von 5/100 mm.

 

Flughöhe des Kopfes:                       0,254 mm

Kopflänge:                                        4,05 mm

Kopfbreite:                                        3,20 mm

Kopfhöhe:                                         0,85 mm

Spurbreite:                                         8,89 mm

Positioniergenauigkeit:                      0,64 mm

Positionierzeit von Spur zu Spur:      1,5 ms

Beschleunigung dabei:                      10 G

Oberflächenrauigkeit:                        0,01 mm

Welligkeit:                                         0,10 mm

Umdrehungen:                                  3600 U/min

Durchmesser:                                    22,86 cm

Umfang:                                            71,82 cm

Menschliches Haar:                           0,06 mm

Rauchpartikel:                                   0,018 mm

Fingerabdruck Höhe:                        0,004 mm

 

Gestiftet von der Firma Digital, Stuttgart.

 

Vitrine Nr. 10 (Erdgeschoss, Informatik-Bibliothek)

 

46.  Tischrechner

Hersteller:                   Grimme, Natalis & Co. AG, Braunschweig

Maschinenname:        Brunsviga RK13

Baujahr:                      1950

 

Die Firma Grimme & Co. AG, Braunschweig, erwarb 1892 die damaligen Patente der Original  Odhner Sprossenradmaschine, die ungefähr 1950 in verbesserter Ausführung hergestellt und unter der Bezeichnung Brunsviga verkauft wurde.

 

47.  Tischrechner

Hersteller:                   Canon P25-D

Baujahr:                      1985

 

48.  Tischrechner

Hersteller:                   Triumph 121 PD Nürnberg, gebaut in Japan

Baujahr:                      1985

 

49.  Tischrechner

Hersteller:                   Royal Feiler S

 

50.  Tischrechner

Hersteller:                   Paul Brüning Berlin

Maschinentype:          Modell BS

Maschinenname:        Resulta P9 (Minerva)

Baujahr:                     1927

 

Bei diesem Rechner wurde die Zahl mit einem Griffel eingegeben.

 

51.  Tischrechner

Hersteller:                   Sanjo

Maschinenname:        ICC 805

 

52.  Tischrechner

Feliks


Hersteller:                   Odhner, St. Petersburg

Maschinenname:        Odhner Feliks M


Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rembold, Karlsruhe.

 

53.  Tischrechner

Hersteller:                   MBO 800R

 

54.  Tischrechner

Hersteller:                   Litronix, Malaysia

Maschinentype:          Exponential

Maschinenname:        2260 R

 

Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte von Ernst Martin (Nachdruck)

 

Vitrinen  1. OG


Vitrine Nr. 11 (1. Obergeschoß, Gebäude 50.34)


55.  Papiermodelle
Die Bastelbögen der Papiermodelle wurden vollautomatisch aus 3D-Computermodellen generiert. Der hierbei verwendete Algorithmus versucht die Bastelbögen bezüglich verschiedener Kriterien (Papierverbrauch, Aufwand für das Ausschneiden und Zusammenkleben, Stabilität der Klebeverbindungen) zu optimieren. Das Verfahren ist in einer Studienarbeit von Oliver Römer implementiert worden.


55/1  Stanford Bunny

automatisch reduziertes Modell des Hasen der Stanford University (69.451 Dreiecke), 348 Polygone,  ca. 12 Stunden Bastelzeit


55/2  Torusknoten

modelliert von Matthias Baas,  143 Polygone


55/3  Raumschiff

modelliert von Matthias Baas,  62 Polygone


55/4  Eiffelturm

modelliert von Stefan Preuß,  167 Polygone


55/5  Universitätslogo mit zugehörigem Bastelbogen     

modelliert von Matthias Baas,  20 Polygone


55/6  Erweiterungsbau der Universitätsbibliothek                                      UB

Modell aus dem Film "Bib Fiction" von Matthias Baas nach einem Entwurf von Heinz Mohl, 347 Polygone, ca. 25 Stunden Bastelzeit


55/7  Modell nach einer Zeichnung von Uccello

modelliert von Matthias Baas,  269 Polygone


56.  CAGD-Anwendungen beim Schleifen von Kristall


56/1  Glas 1: Ohne Lagekorrektur: Spitzen laufen nicht sauber zusammen.

56/2  Glas 2: Mit Lagekorrektur         Glas 3

56/3  Glas 3: Kurven mit verschiedener Krümmung                                                 


56/4  Glas 4: Kurven mit verschiedener Schlifftiefe

56/5  Schleifscheibe


58.  Tischrechenmaschine

  Hersteller:                   Mathias Bäuerle, St. Georgen Schwarzwald
  Type:                          Badenia, Modell I
  Baujahr:                      ab 1921
  Kapazität:                   Speicherwerk 13stellig

Gestiftet von einem Spender aus Bühl, Baden

59. Tischrechenmaschine

  Hersteller:                  Mathias Bäuerle, St. Georgen Schwarzwald
  Type:                         Badenia VA 17 Super
  Baujahr:                     ab 1958
  Seriennummer:          43588
  Kapazität:                  Speicherwerk 10stellig

Gestiftet von einem Spender aus Bühl, Baden

60. Tischrechenmaschine

  Hersteller:                 Toshiba, Japan
  Type:                        BC-1611

Gestiftet von Prof. Dr. Uwe Hanebeck


 

Vitrine Nr. 12 (1. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

61.  Kernspeicherblock   

Hersteller:                   Ampex

Maschinensystem:      Thomson

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   4 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 36 Bits

Organisationsform:     Dreidraht-3D

 

Der Kernspeicherblock war in einem Radargerät der Luftüberwachung Frankfurt eingesetzt.

 

Gestiftet von Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

61/1. Anschauungsstück vom Kernspeicherblock Nr. 61     

 

62.  Treiberplatinen der Univac 1108       

 

62/1. Treiberplatine, Sperry-Rand Univac 1108

 

Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlruhe.

 

63.  Kernspeicherebene      Ansicht

Hersteller:                   Olympia

Maschinensystem:      RAE  16/32

  Baujahr:                     1965

 

Kernspeicherplatine der Frühzeit.

 

64.  Kernspeicherblock    Anlage Univac 1108

Hersteller:                   Univac, Remington-Rand

Maschinensystem:      Univac 1108

Einsatzzeit:                 1971 bis 1980

Kapazität:                   32 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 36 Bits + 2 Paritätsbits

Zykluszeit:                  750ns

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

Kernspeicherblock mit 2 Ebenen. Die Univac 1108 war am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe eingesetzt.

 

Gestiftet von Prof. Dr. Klaus Hanauer, Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.

 

65.  Treiberplatinen für die Univac 1108       

 

Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.

 

66.  Telefunken 80/20    

Hersteller:                   General-Electric (GE/Pac 4020)    

Maschinensystem:      Telefunken 80/20

Einsatzzeit:                 ab 1966

Kapazität:                   8 K

Zykluszeit:                 1,6 µs

 

66/1. Telefunken 80/20     

66/2. Anschauungsstück von Nr. 66         

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

67.  Kernspeicherblock    Ansicht

Hersteller:                   AEG-Telefunken

Maschinensystem:      TR86 für Telex-Automatisierung

Einsatzzeit:                 ab 1970

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              24 Bits

Zykluszeit:                  0,9 µs

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

Der Kernspeicherblock TR86 war am Wetteramt Offenbach zur Datenerfassung eingesetzt.

 

67/1.  Anschauungsstück von Nr. 67     

67/2.  Anschauungsstück von Nr. 67     

67/3.  Entschlüsselungskarte von Nr. 67 

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

68.  Kernspeicherblock  mit Wartungsfeld 

Hersteller:                   Ampex

Maschinensystem:      Telefunken 80/20

Einsatzzeit:                 1978

Kapazität:                   16 KBytes

Datenformat:              Wortlänge 32 Bits + 2 Paritätsbits

Zykluszeit:                  0,7 µs

Organisationsform:     Dreidraht-3D

 

Die Telefunken 80/20 war als Prozessrechner eingesetzt

 

69.  Kernspeicherblock       

Hersteller:                   Telefunken

Maschinensystem:      Telefunken 80/20

Einsatzzeit:                 ab 1978

Kapazität:                   2x16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 32 Bits, (Halbwort=16 Bits)

Zykluszeit:                  0,7 µs

Organisationsform:     Dreidraht-3D

 

69/1. Anschauungsstück von Nr.69

 

70.  Kernspeicherebene      

Hersteller:                   Telefunken

Maschinensystem:      SDR 176 (Zeichenpuffer)

Einsatzzeit:                 bis 1988

Kapazität:                   160 Zeichen/Zeile, Zeichenvorrat 63 Zeichen           

Datenformat:              1312 Bits

Zykluszeit:                 1250 Zeilen/min., num. 1200/min., alphanum. 1000/1200 min.

Organisationsform:    Vierdraht

 

Die Kernspeicherebene war als Zeichenpuffer des Druckers SDR 176 eingesetzt.

 

Vitrine Nr. 13 (1. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

71.  Röhre         

Hersteller:                   IBM

Funktion:                    Module SA-506, Sense Amplifier (Kernspeicher-Leseverstärker)

 

72.  Röhre

Hersteller:                   IBM Module PW-505

Funktion:                    Module PW-505, Leistungsverstärker mit Doppeltriode, 2x4 W

 

73.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Funktion:                    Module TH-311, zwei Thyratrons (Kaltkathodenröhren), 20mA

 

Die Röhren Nr. 71 bis Nr. 73 gestiftet von Herrn Dr. Zabolitzky, München.

 

74.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Funktion:                    Duo Pentode

 

75.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Funktion:                    Inverter

 

76.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Funktion;                    Kathodenfolger

 

77.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Bezeichnung:              TR 4

System:                       650

Funktion:                    Trigger (Flip-Flop), d.h. 1 Bit Speicher Doppeltriode,

        kreuzgekoppelt in R/L/C-Gliedern
        (zwischen Röhrenfassung und Steckeinheit Sockel liegend).

Einsatzzeit:                  1948

 

78.  Röhre  SA 501

Hersteller:                   IBM

System:                       650

Bezeichnung:              SA 501

Funktion:                    Shaper Amplifier (Impulsformer und Verstärker) zur Umformung
                                 sinusförmig verlaufender Impulse zu Rechteckformen

Einsatzzeit:                 1953

 

Alle Röhren von Nr. 74 bis Nr. 78 gestiftet von der Historischen Entwicklung der IBM, Sindelfingen.

 

79.  Röhre

Hersteller:                    IBM

Bezeichnung:              TR 4

 

 

80.  Röhre

Hersteller:                    IBM

 

80/1.   Röhren, Einzelstücke 80/1 bis 80/3

 

81.  Röhre

Hersteller:                    IBM

Bezeichnung:              SMS

 

82.  Röhre

Hersteller:                    IBM

Bezeichnung:              Thyraton

 

83.  Röhre                 

  (Keine Daten vorhanden)

 

84.  Röhre

Hersteller:                   IBM

Funktion:                    Projektionslampe für Kartenleser

 

85.  Kernspeicherblock         

Datenformat:              Wortlänge 12 Bits

Organisationsform:     Vierdraht-3D

 

86.  Kernspeicherblock   Ansicht

Hersteller:                   Plessy

 

87.  Lochstreifenstanzerteile

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 300, verschiedene Ausführungen

Einsatzzeit:                 ab 1970

Kapazität:                   100 Zeichen/s


88.  Lochstreifenstanzerteil   

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 300

Einsatzzeit:                 ab 1970

Kapazität:                   100 Zeichen/s


89.  Druckwerk

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 300

Name:                         Fernschreiber T100

Einsatzzeit:                 ab 1964

Kapazität:                   400 Zeichen/min

 

Der Fernschreiber T100 wurde zur Lochstreifenerzeugung und für Ein-/Ausgabe eingesetzt.

 

Gestiftet von der Fam. Hornig, Karlsruhe.

 

90.  Lochstreifenleser      

Maschinensystem:      Siemens 300er Serie

Name:                         Lochstreifeneingabeeinheit 3921

Einsatzzeit:                 ab 1975

Geschwindigkeit:       400 Zeichen/s            

Breite:                         17,4 mm, 5-Spur-Lochstreifen

Breite:                         25,4 mm, 8-Spur-Lochstreifen

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.

 

 

Vitrine Nr. 14 (1. Obergeschoß, Gebäude 50.34, Exponate von Prof. Dr. Alfred Schmitt)

 

91.  Typentrommel eines Trommeldruckers

Einsatzzeit:                 ab 1970

Arbeitsgeschwindigkeit: ca. 30-40 Zeilen/s

 

Auf der Oberfläche einer Typentrommel befinden sich an jeder Schreibstelle sämtliche druckbaren Zeichen, z.B. eine Zeile mit nur „A“, dann eine Zeile mit nur „B“ usw. Die Trommel dreht sich mit konstanter Geschwindigkeit, die Hämmer schlagen Farbband und Papier zum richtigen Zeitpunkt gegen die Trommel. Je Trommelumdrehung kann eine vollständige Zeile gedruckt werden.

 

91/1. Matrix PCR Kamera für Dias

 

Hersteller:          Matrix Instruments Inc., New York, USA

Einsatzzeit:        ab 1986

Auflösung:        2048 x1366 oder 4096 x 2732 Pixel

 

Bilddaten (Pixel) wurden vom Rechner übertragen, dann auf einem monochromen CRT-Bildschirm dargestellt. Mit Hilfe eines drehbaren 4 Farben-Filters (Rot, Grün, Blau, Neutral) wurden nacheinander die einzelnen Bild-Farbkomponenten mit Hilfe einer 35mm Spiegelreflexkamera auf Film aufgezeichnet.

 

91/2. Tuschezeichenstift-Steuereinheit „rotring sensotronic inkscriber“

 

Hersteller:          Rotring-Werke Riebe KG, Art. Nr:690001

Einsatzzeit:        ab 1976

 

Tuschezeichenstift Steuereinheit für Plotter DIN A0 Aristomat 8320

4 Stifte 0.18 – 0.5 mm.

 

91/3. 4951 Joystick (graphisches Eingabegerät)   Ansicht

 

Hersteller:         Tektronix, Inc., Beaverton, USA

System:             Terminal Tektronix T4002-A,
Großrechner Burroughs B-6700

Einsatzzeit:        ab 1973

Auflösung:        740 x 480 Punkte

 

91/4. Schrittmotor eines Nadeldruckers

 

Hersteller:          Astrosyn, Minebea Co., Ltd., Singapore

     1.8 Grad pro Schritt

 

91/5. Schneidestichel 0.2 mm mit Folie

 

Maschinensystem:   Plotter Aristomat 8320

 

91/6. Fernsehtechnik

 

1. Innenbeschichtung eines Bildschirmes

Eine dünne Metallschicht wirkt als Anode und ist für den Elektronenstrahl durchlässig, so dass der darunter angeordnete Phosphor (Rot-Grün-Blau) zum Leuchten gebracht werden kann.

 

2. Lochmasken-Blech einer hoch auflösenden Farb-Kathodenstrahl-Röhre

          Lochdurchmesser 0,3 mm.


3. Elektromagnetische Ablenk-Einrichtung eines Farbmonitors

Sie bestehen aus 2 eng um den Hals der Kathodenstrahlröhre gewickelten Spulen, eine davon ist für die Vertikalablenkung, die andere für die Horizontalablenkung (Zeilenablenkung) vorgesehen.

 

91/7. Einheit zur Elektronenstrahl-Erzeugung in einer Farb-Kathodenstrahlröhre

 

1. „Delta“     Anordnung der 3 Strahlen für die Farben rot, grün, blau

2. „In-Line“ Anordnung der 3 Strahlen für die Farben rot, grün, blau 

 

 

Vitrinen 2. OG

 

Vitrine Nr. 15 (2. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

92.  Mirakel                           Doktorarbeit „Matrixförmige Klassifikatoren“    

Wortlänge:                 24 Bits
Zahlendarstellung:      Dual
Festkomma:                Vorzeichen, 23 Bit
Gleitkomma:               Mantisse: Vorzeichen, 23 Bits Charakteristik (= Exponent zur Basis 2 + 211): 12 Bits.
Programme:                Sie dürfen Klartext, Kommentar und Daten in fast beliebiger Form enthalten.
Befehlssystem:           127 Befehle, Befehlsausführung über Mikroprogramme, für
                                 deren Erstellung 127 Mikrobefehle verwendet werden können.
Speicherung:              der Mikroprogramme im Arbeitsspeicher.
Eingabe:                     Elektrische Schreibmaschine, Lochstreifenleser
Ausgabe:                    Elektrische Schreibmaschine, Lochstreifenstanzer
Arbeitsspeicher:          Magnettrommel mit einer Speicherkapazität von 7168 Wörtern, 
                              davon 5120 für Programm- und Datenspeicherung,
der Rest für Aufgaben des Kommandowerkes. Mittlere Zugriffszeit = 10ms
3 Indexregister:          für Adressrechnungen, relative Adressierung usw.
2 Merkerregister:       2 Schaltersprungtasten am Bedienungspult,
von deren Stellung die Ausführung aller Befehle abhängig gemacht werden kann.
Taktfrequenz:            80 KHz
 

Das Mirakel war eine für Studienzwecke gebaute Rechenmaschine.
Entwickelt durch Dr.-Ing. Detlef Schmid, Institut von Prof. Dr.-Ing. Karl Steinbuch, Karlsruhe.                     Platine, Dissertation, Beschreibung.

 

Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. Detlef Schmid,  Fakultät Informatik Karlsruhe.

 

93.  Kernspeicherebene   

Hersteller:                   RTC

Maschinensystem:      Log-Abax

Einsatzzeit:                 ab 1972

Kapazität:                   8 K

Datenformat:              8 Bits

Organisationsform:    Vierdraht-3D

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

93/1.   Kernspeicherebene         

 

Anschauungsstück zu Nr. 93

 

94.  Kernspeicherebene   

Hersteller:                   Pantak

Maschinensystem:      Log-Abax

Einsatzzeit:                 ab 1977

Kapazität:                   4 K

Datenformat:              8 Bits

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

94/1.   Kernspeicherebene          

 

Kernspeicherebene,  ein Anschauungsstück zu Nr. 94

 

95.  Kernspeicherebene    

Hersteller:                   Data General Corporation

Maschinensystem:      Nova 3

Einsatzzeit:                 ab 1972

Kapazität:                   16 KWorte

Datenformat:              Wortlänge 16 Bits

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

Gestiftet von der Nova Vertretung in Gießen.

 

96.  Kernspeicherebene       

Hersteller:                   Data General Corporation

Maschinensystem:      Nova 4

Einsatzzeit:                 ab 1978

 

Gestiftet von der Nova Vertretung in Gießen.

 

97.  Typenband für Drucker     

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 7536

Bezeichnung:              Drucker 3337-5

 

Auf dem Typenband waren die Zeichen eingepresst.

 

98.  Druckerstab      

Hersteller:                   Remington Rand

Maschinensystem:      Univac 9300

 

Der Druckerstab wurde wegen seiner Bewegung bei den Technikern nur „Geigenbogen“ genannt.

 

Gestiftet von Helmut Korb, Techniker am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe.

 

99.  Druckerkette     

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 7571

Einsatzzeit:                 bis 1994

Zeichenvorrat:            320 Zeichen (5 x 64 Zeichen, 4 x 80 Zeichen usw.)

Zeichenvorrat hier:     160

Geschwindigkeit:       26 000 Zeilen pro Stunde oder 435 Zeilen pro Minute

 

100.  Druckerwalze

Hersteller:                   Schweiz

Maschinensystem:      Siemens 7536

Bezeichnung:             Schnelldrucker 3331

Einsatzzeit:                 bis 1986

 

Die Walze hat 136 Zeichen pro Zeile und 96 verschiedene Typen.

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.

 

101.  Hammerblöcke

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 7571

Einsatzzeit:                 bis 1990

Kapazität:                   Block von 8 Hämmern.

 

Der Hammerblock war im Siemensdrucker 3340 eingebaut. Stückzahl für eine Zeile 20 Hammerblöcke. Der Hammerblock hatte einen Wert von ca.  4500.- DM

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.

 

102.  Festwertspeicher      Ansicht

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens 4004

Einsatzzeit:                 bis 1988

Diodenmatrix:            320

Magnetkerne:             9 Stück

Stützpunkte:               80 Stück

 

Jeweils 16 Dioden und 5 Stützpunkte sind zusammengefasst und über Stifte herausgeführt. Von jeder Diodengruppe wird ein Draht zu einer Stützpunkgruppe gefädelt und dabei entweder durch einen Kern (logisch 1) oder an dem Kern vorbei (logisch 0) geführt.

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemens-Techniker, Karlsruhe.

 

103.  Ultraschall-Umlaufspeicher

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem       Siemens 300

Einsatzzeit:                 ab 1967

Kapazität:                   800 Zeilen pro Minute (max. 1600)

Umlaufzeit:                 220 µs

 

Der Ultraschall-Umlaufspeicher war für den Siemensdrucker SD/13 vorgesehen. Anzahl der Zeichen auf einer Zeile 132 Stück.

 

Gestiftet von Herrn Pabst, Siemenstechniker Karlsruhe.

 

104.  Kernspeicherebene  

Hersteller:                   Siemens

Maschinensystem:      Siemens Zeichenpuffer für Druckersystem 3340

Einsatzzeit:                 bis 1988

Kapazität:                   256 Bytes

Datenformat:              8 Datenbits + 1 Paritätsbit

Organisationsform:    Vierdraht – 3D

           

104/1.   Kernspeicherebene

 

Dieser Kernspeicherpuffer war eine neue Version des Siemensdruckers 3340. In den Zeichenpuffer wurde eine Zeile eingelesen, gespeichert und anschließend gedruckt.

 

105.  Speichersender      

Hersteller:                   Siemens

Bezeichnung:              Siemens Fernschreiber T100

 

Gestiftet von Herrn Armin Schubert, Siemenstechniker Karlsruhe.

 

Vitrine Nr. 16 (2. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

106.  Trommelköpfe

Hersteller:                   Vermount

Maschinensystem:      Siemens 330

Spuren:                       162

Baujahr:                      1975

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

107.  Kopfhalterung

Hersteller:                   Unitra Breslau, Polen

Baujahr:                      1981

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

108.  Schreiblesekopf Siemens      Ansicht

109.  Schreiblesekopf IBM

110.  Schreiblesekopf Digital PDP11

111.  Kopfhalterung

112.  Kopfhalterung STC 8650/A2

113.  bis 118 Verschiedene Kopfhalterungen

119.  Kopfhalterung Digital PDP

120.  Kopfhalterung für Siemens-Mehrplattenspeicher

121.  Papierspeicher Kienzle

122.  Magnetplattenkopf

Hersteller:                   Burroughs

Maschinensystem:      Burroughs B 6700

Spuren:                       156 und 6 Servo-Spuren

Baujahr:                      1974

 

Der Magnetplattenkopf wurde bei der Informatik-Rechnerabteilung der Universität Karlsruhe eingesetzt. Die Magnetkopfhalterung war fest angebracht und wurde mit Luftpolster auf 0,02 mm Abstand gehalten. 

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler Karlsruhe.

 

123.  Röhre

Hersteller:                   Burroughs

 

124.  Platine

Hersteller:                   Burroughs

 

125.  Magnetplattenkopf

Hersteller:                   Burroughs

 

126.  Kernspeicherblock

Hersteller:                   General Electric 4020 OEM

Maschinensystem:      Prozessrechner Telefunken 80/20

Einsatzzeit:                 1967

Zykluszeit:                  1,6 µs

 

Gestiftet von der Energieversorgung Baden-Württemberg.

 

127.  Burroughs-Magnetplatte    

Hersteller:                   Burroughs

Maschinensystem:      B-6700

Einsatzzeit:                  ab 1972

Drehzahl:                    1745 U/min

Kapazität:                   2.000.000 Bytes

Plattendurchmesser:   670 mm

Bitdichte:                    1400 Bits/Zoll = 55 Bits/mm

Zugriffzeit:                 17,2 ms

Übertragungsrate:       300000 Bytes/s

 

Die Burroughs-Magnetplatte wurde unter dem Namen ”head per track“ als Massen­speicher im System B 6700 bei der Informatik-Rechnerabteilung verwendet. Das Material besteht aus Bronze.

 

Gestiftet von der Computer Verwertung Schüßler Karlsruhe.

 

128.  Magnetplattenkopf      

Hersteller:                   Burroughs

Maschinensystem:      Prozessrechner TR 86

Name:                         Telefunken SSR-300

Spuren:                       100, zusätzlich 6 Servospuren

Baujahr:                      1974

 

Dieser Magnetplattekopf  wurde vom Wetteramt Offenbach zur Datenerfassung verwendet.

 

Gestiftet von der Computer Verwertung Schüßler Karlsruhe.

  

 

Vitrine Nr. 17 (2. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

129.  Tischrechner       

Tischrechner Dalton


  Hersteller:                   Dalton

Name:                         Dalton Adding Maschine, Cincinati, Ohio.

Einsatzzeit:                 ab 1907

Der Konstrukteur war Hubert Hopkins. Er verkaufte seinen Anteil an James L. Dalton, später an Poplar Bluff. Der Anteil von Hopkins gelangte an die American Arithmometer  Co. (heute Burroughs).

 

130.  Tischrechner    

Hersteller:                   Mercedes Bureau Maschinenwerke, Charlottenburg

Name:                         Melitta  

Einsatzzeit:                 ab 1925

 

131.  Tischrechner     

Hersteller:                   Triumphatorwerk, Leipzig-Mölkau

Name:                         Triumphator

Einsatzzeit:                 1904

 

132.  Tischrechner Triumphator wie Nr. 131.

 

133.  Tischrechner    

Hersteller:                   VEB Büromaschinen, Sömmerda, Thüringen

Name:                         Nisa

 

134.  Tischrechner 

Hersteller:                   Canon

Name:                         Palmtronic LE10

 

135.  Tischrechner      

Hersteller:                   T. Willgodt Odhner, St. Petersburg, Rußland

Name:                         Original Odhner

Einsatzzeit:                 ab 1874

 

Der Tischrechner Original Odhner wurde bis zur Revolution 1917 in St. Petersburg gebaut. Nach 1919 wurden die Tischrechner in Stockholm, Schweden, unter dem Namen Odhner gebaut.

 

Vitrinen 3. OG.

 

Vitrine Nr. 18 (3. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

136.  Abacus     

 

Das Rechenbrett wurde in Thailand 1970 von Chinesen hergestellt. (chin. Suan pan, jap. Soroban)

 

137.  Tarema (mechanischer Handrechner)

     

    (Genaue Daten nicht bekannt).

 

138.  Handrechner      

Entwickler:                 Curt Herzstark, Liechtenstein

Hersteller:                   Contina, Mauren, Liechtenstein

Name:                         Curta Typ II

Einsatzzeit:                 ab 1960 mit der Nummer 515 026

 

Die Curta wurde im Konzentrationslager Buchenwald 1942-1945 weiterentwickelt und ab 1947 in Vaduz, Lichtenstein, hergestellt. Sie war die kleinste Hand Rechenmaschine mit vier Grundrechenarten. Sie wurde auch in der Universität Karlsruhe ab 1950 verwendet.

 

138/1. Handrechner

 

1 Modell als Anschauungsstück. Die Daten sind mit der Nr. 138 vergleichbar

 

138/2  befindet sich als Anschauungsstück Nr. 207 in der Vitrine Nr. 21.

 

139.  Napierstäbchen

 

140.  Rechenschieber, verschiedene Ausführungen

140/1.                1/87,          Faber-Castell, System Rietz

140/2.                1/87,          Faber-Castell, System Rietz

140/3                                   Faber-Castell

140/4.                52/82,        Faber-Castell Schulstab

140/5.                52/81,        Faber-Castell Novo-Mentor

140/6.                67/87,        Faber-Castell Novo-Duplex

140/7.                67/87,        Faber-Castell, Rietz

140/8.                Nr. 0121,   Nestler, System Rietz, Darmstadt, Deutschland

140/9.                Nr. 0272,   De Muilderkting, N.V., Niederlande

140/10.              S150/20,    Blundel-Harling, England

140/11.              1067U,      Aristo, Darmstadt

Gestiftet von Herrn Prof. Dr. Wilfrid Klee Fakultät Physik, Institut Kristallographie der Universität Karlsruhe

140/12.              803,           Blundell-Harling, System Rietz

140/13.              903,           Blundell-Harling Duplex England

140/14.              813,           Blundel-Harling, Classmate

140/15.              S150/10,    Blundell-Harling

140/16.              S143/10,    Blundell-Harling

 

142.  Mechanischer Festwert-Trommelspeicher  

Mechanischer Festwertspeicher

Hersteller:                   Thorens, Genf, Schweiz

Maschinensystem:      Musik

Einsatzzeit:                 1920                          

Kapazität:                   4 Stücke

 

Die Trommel besitzt 208 Spuren und ist Wortweise organisiert. Ein Wort besteht aus 52 Bits. Die Bits eines Wortes werden parallel ausgelesen, d.h. es sind 52 Leseköpfe vorhanden. Jeder Lesekopf enthält einen integrierten D/A-Wandler, der die digitalen Informationen unmittelbar in analoge Signale umsetzt. Jeder Lesekopf bedient 4 Spuren, wobei im Gegensatz zur sonst üblichen Technik die Leseköpfe stationär sind und die Trommel Positioniert wird. Die einzelnen Bits haben einen Durchmesser von 0,4 mm und eine Höhe von ca. 1,5 mm. Der Trommelspeicher ist sehr zuverlässig und unanfällig gegen Störungen, so dass keine „Parity Information“ mitgeführt  werden muss. Nachträgliche Änderungen der gespeicherten Software sind kaum möglich.

 

Die Nummern 136 bis 140/10 und 140/12 bis 142 sind Leihgaben von Gerhard Karl, Bruchsal.

 

143.  Thermal Conduction Modul   (TCM)      

Hersteller:                   IBM

Rechner:                     IBM 30xx

Baujahr:                      1982

Zykluszeit:                  1 ns

Chips:                         118

Größe:                        90 x 90 x 6 mm

Lagen:                        33 Schichten, 0,2 mm dick

bis zu:                         160 Meter Leitungsnetz

Schaltkreise:               45000

Kontaktstifte:              1800 Stück

 

143/1. Anschauungsstück von Nr. 143

 

Gestiftet von der Computerverwertung Schüßler, Karlsruhe.

 

144.  Prozessor     

Hersteller:                   IBM

Maschinensystem:      4381

Baujahr:                      bis 1988

Chips:                         36

Signalanschlüsse:       630

Masseanschlüsse:       126 (als Masseverbindung)

Anschlußstifte:           126 (zur Spannungsversorgung)

Wärmeabgabe:            85 Watt max.

Multilayer:                  20/25/27/32 Schichten

 

Die Keramik enthält 47 Meter Draht.

 

Gestiftet von einem IBM Techniker aus Karlsruhe.

.

145.  E/A-Druckerplatine  

Hersteller:                   IBM

 

146.  Halbleiterspeicher     

Hersteller:                   IBM

Maschinensystem:      370/125  (Riesling)

Einsatzzeit:                 ab 1966

Kapazität:                   280 KBits

 

Auf der Platine befinden sich 30  8-KBit-Chips, und 10  4-KBit-Chips. Die 8-KBit-Chips haben 4 Ebenen und pro Ebene 2 KBits (Doppeldecker), die 4-KBit-Chips haben 2 Ebenen und pro Ebene 2 KBits. Auch befinden sich verschiedene diskrete Transistoren auf der Platine.

 

Gestiftet von der Historischen Entwicklung der IBM in Sindelfingen.

 

147.  Ein-/Ausgabeplatine

Hersteller:                   IBM

 

148.  Schalttafel   

Hersteller:                   IBM

Maschinentype:          519

Einsatzzeit:                 ab 1956

 

Der Einschub wurde zur Steuerung des Kartendopplers IBM 519 eingesetzt.

 

149.  Halbleiterplatine

Hersteller:                   IBM

 

150.  Decoder

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1970

 

Der Decoder war Teilstück im Lochkartenlocher IBM 29.

 

151.  Kernspeicherebene

Hersteller:                   IBM

Maschinensystem:      1800

Einsatzzeit:                 1966

Datenformat:              Wort=16 Bit

 

152.  Platine, Standard Modular System      

Hersteller                    IBM

 

153.  Standard Modular System TCD          

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1958

Name:                         Standart Modular System

Funktion:                    TCD Karte = Quarzoszillator für Zeitsignale

Maschinensystem:      1400, Serie 7000

 

154.  Standard Modular System ES3    

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1958

Name:                         Standard-Modular System

Funktion                     ES3 Karte = Extender Switch Card mit PNP-Transistoren

Maschinensystem:      1400, Serie 7000

 

155.  Transistor-Platine  

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1958

Name:                         Standard-Modular System                           

Funktion:                    AEC Karte mit Leistungstransistoren zur Steuerung von
                                    Druckerhammerspulen

Maschinensystem:      1400, Serie 7000

 

156.  Mikrotransistoren-Platine  

Hersteller:                   IBM
Einsatzzeit:                 1964
Name:                         Solid Logic Technology
Funktion:                    Normalkarte mit 20 Modulen a 3-4 Transistoren,
                                    eine Modulkappe ist abgenommen

Maschinensystem:      Serie 1360

 

157.  Mikrotransistoren    

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1964

Name:                         Solid Logic Technology

Funktion:                    1/2 Karte mit 9 Modulen a 3-4 Transistoren

Maschinensystem:      Serie 1360

 

158.  Mikrotransistoren   

Hersteller:                   IBM

Einsatzzeit:                 1964

Name:                         Solid Logic Technology

Funktion:                    1/4 Karte mit 6 Modulen a 3-4 Transistoren

 

Die Nr. 151 bis 158 sind von der Historischen Entwicklung der IBM,

Sindelfingen, gestiftet. Beschreibung von Herrn Ziegler, Sindelfingen.

 

160.  Kartendoppler

Hersteller:                   IBM

Maschinentyp:            Kartendoppler  519

Einsatzzeit:                 ab 1956

Röhren:                      46 Stück (Kleinst-Thyratron 5696 und 2D21)

 

Beide sind Gas gefüllte Fünfpolröhren. Die Gas gefüllte Röhren werden deshalb benutzt,  weil sie die Eigenschaft haben, leitend zu bleiben, wenn sie einmal gezündet haben. Die Röhre 2D21, also die größere Röhre, wird im Stromkreis für den Stanzmagneten benutzt.

 

161.  Kartendoppler

Hersteller:                   IBM

Maschinentype:          Kartendoppler 519

Relais:                        147 Stück

 

Die Nr. 160,161 sind gestiftet von der Computer-Verwertung Schüßler, Karlsruhe.


Vitrine Nr. 19 (3. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

162.  Steckeinheit      

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    Logiksteckeinheit EC-1022

 

163.  Steckeinheit    

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    Sondersteckeinheit EC-1022

 

165.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    WPS EC 1022

 

166.  Steckeinheit 

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 1970 bis 1988

Funktion:                    WPS EC 1022

 

167.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    WPS EC 1022

 

168.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    WPS-Leistungsverstärker, EC 1022

 

169.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit                  ab 1968

Funktion:                    5 ECM-6

 

170.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    5 ECM-6

 

171.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Einsatzzeit:                 ab 1968

Funktion:                    5 ECM-6

 

172.  Steckeinheit

Hersteller:                   ESER

Baujahr:                      ab 1968

 

Gestiftet von Dipl.-Ing. Wolfgang Wünsch, Technische Universität Dresden. Frühzeitentwicklungen der osteuropäischen Länder.

 

173.  Festspeicher     

Hersteller:                   Robotron

Maschinensystem:      Festspeicher STE-80196

Einsatzzeit:                 ab 1976

 

174.  Kernspeicherblock für Zeichendrucker     

Hersteller:                   VEB-Hermsdorf, Thüringen

Maschinensystem:      Robotron 300

Einsatzzeit:                 ab 1968

Kapazität:                   64 KBytes

Datenformat:              8 Bits + 1 Paritätsbit

Organisationsform:    Dreidraht-3D

 

175.  Kernspeicherblock     Ansicht 420

Hersteller:                   VEB-Gera-Lobenstein, Thüringen

Maschinensystem:      Robotron 4100

Einsatzzeit:                 ab 1975

 

176.  Platine      

Bezeichnung:              Ansteuerungsplatine

 

177.  Kernspeicherebene

Hersteller:                   Keramische Werke Hermsdorf

 

178.  Kernspeicherebene                                   

Bezeichnung:              Robotron 300

Einsatzzeit:                 1968

Kapazität:                   2400 Bits


Gestiftet von der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Mathematik und Informatik.

 

178/1.   Kernspeicherblock

Bezeichnung:           Type URAL

 

Gestiftet von Dipl.-Ing. Wolfgang Wünsch, Technische Universität Dresden.

 

179.  Zeichenpuffer

Bezeichnung:              Ansteuerungsplatine

 

180.  Kernspeicherblock        Ansicht 416

Hersteller:                  VEB Keramische Werke, Gera/Lobenstein, Thüringen

Maschinentype:          R 4100

Einsatzzeit:                 ab 1975

 

181.  Kernspeicherebene

Hersteller:                VEB Keramische Werke, Gera/Lobenstein, Thüringen

Maschinensystem:   Robotron 300

 

182.  Halbleiterblock             Ansicht 411

Hersteller:                   Robotron

Name:                         STG-EC 2655

 

183.  Kernspeicherblock

Hersteller:                   Robotron

 

ESER war ein Gemeinschafts-Unternehmen aller osteuropäischen Länder.

 

Vitrine Nr. 20 (3. Obergeschoß, Gebäude 50.34)

 

184.  Exponate von Prof. Dr. W. Tichy

 

Oberstes Fach

 

184/1.  Zweiter Triton/1-Prototyp

 

Diese Platine stellt den zweiten Prototyp  eines einzelnen Prozessorknotens von Triton-1 dar. Er diente dazu, den instabil gewordenen handverdrahteten Aufbau abzulösen, um einige letzte Aspekte des Entwurfs und das Layout zu testen. Außerdem weist er einige funktionale Erweiterungen auf. Diese Platine wurde Anfang September 1992 bestückt und bis Ende Dezember 1992 im Probeaufbau zur Fehlersuche benutzt.

 

184/2.  Platine Nr. 1 Speicherlogik, Speicher- und SCSI-Schnittstelle

 

184/3.  Platine Nr. 2 Netzwerkprozessor.

 

Der Holzklotz auf der Rückseite dient dazu, beim Schließen der Fassung den nötigen Gegendruck ausüben zu können (ca. 6 kp)

 

184/4.  Platine Nr. 3 Hauptprozessor und „glue logic“


  184/5.  Beschreibung der Platine MP-1

 

Fach 2 enthält eine Beschreibung (DIN A4) der Firma MasPar Corporation mit der  Beschreibung der Platine MP-1. Der Aufbau und die Umgebungsbedingungen werden spezifiziert und für eine Prozessorzahl von 1024 bis 16384 verschiedene Kenndaten angegeben.

 

SIMD Parallelrechner in Karlsruhe, in Betrieb von 1990 bis 1998,

 hier 1024 Prozessoren (je 32 pro Chip) sowie 16 KB lokaler Speicher pro Prozessor.


  184/6.  Platinen von Triton-1

 

Das dritte Fach enthält 3 Platinen von Triton-1 dem Prototyp.

Diese 3 Platinen stellen den Urprototyp eines einzelnen Prozessorknotens des Triton-1-Parallelrechners dar, der am Lehrstuhl von Prof. Tichy entwickelt wird. Die Platinen  sind 1991 entstanden und wurden benutzt, um den Entwurf zu validieren und Fehler zu beseitigen. Derzeit entsteht der Zweitprototyp, mit dem eine voll funktionsfähige Maschine mit 256 Prozessoren gebaut wird.

 

   184/7.   Rechnerintegrierte Konstruktion und Fertigung von Bauteilen.

 

Das unterste Fach 4 geht auf den Sonderforschungsbereich 346 „Rechnerintegrierte Konstruktion und Fertigung von Bauteilen“ ein, der das Ziel verfolgt, durch die Entwicklung neuer Rechner gestützter Verfahren Methoden und Techniken den Brückenschlag von der Angebotserstellung und Konstruktion über die Planung von Produktionssystemen bis hin zur Teilefertigung zu vollziehen. Damit soll eine wesentliche Voraussetzung geschaffen werden, die Abläufe zwischen Kundenanfrage, Auftrag und Herstellung eines Produktes zu verbessern. Am Beispiel der Klein- und Mittelserienfertigung für die Verfahren Drehen, Bohren und Fräsen wird im SFB 346 die Integration in einer Modellfabrik erprobt. Einen besonderen Schwerpunkt im SFB 346 nimmt das enge Zusammenwirken der Fachrichtungen Informatik und Maschinenbau ein. Neben vier Instituten der Fakultäten für Maschinenbau ist das Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation der Fakultät für Informatik am SFB 346 beteiligt. Das IPD bringt neben Wissen über Datenmodellierung und Datenbankentwurf insbesondere das Objekt orientierte Datenbanksystem GOM  ein, welches im SFB 346 zur Datenhaltung eingesetzt wird. Forschungsziel des IPD ist es, zu Untersuchen, inwieweit weiterentwickelte Objekt orientierte Konzepte die Aktivität und Verteilung von Objekten sowie die Unterstützung der Verarbeitung instabiler, unvollständiger Daten durch Techniken zur Schema und Objektevolution in dem im SFB 346 untersuchten Problemfeld zu Lösungen beitragen können.

 

184/8.  Robotergreifarm der Firma Bosch.


Robotergreifarm

Wurde in 16 Varianten in der Modellfabrik des SFB 346 (dem produktionstechnischen Labor des WBK) gefertigt. Die Fertigung erfolgt voll automatisiert. Beispielprodukte im SFB 346:

 

184/9.  Gehäuse eines Robotergreifers mit Flansch,



kompletter Greifer in einem kleineren Gehäuse ohne Flansch,

  Getriebedeckel Unimog, Daimler Benz.


 

 

Vitrinen im alten Informatikgebäude (Am Schloß, Geb. 20.20)

 

Vitrine Nr. 21   (2. Obergeschoß)

 

200.  Rechenschieber

Hergestellt:                 russische Fabrikation

Modell:                       GOST 5161-57

Baujahr:                      1972

 

201.  Rechenschieber

Modell:                       Aristo 0908

Hergestellt:                 Dennert und Pape, Hamburg-Altona

 

203.  Rechenwalze

Modell:                       LOGA CALCULATOR 02  

Hergestellt:                 Heinrich Daemen – Schmid, Ulster, Schweiz

Durchmesser:             16 cm

Länge:                        60 cm

Baujahr:                      ab 1900

 

Gestiftet von Gerhard Karl, Bruchsal.

 

204.  Stangenaddiergerät

Modell:                       Piccolo-S

Hergestellt:                 Carl Kübler, Wolfach (Schwarzwald)

Baujahr:                      ab 1960

 

Gestiftet von Prof. Dr.-Ing. D. Schmid, Karlsruhe.

 

206.  Spiel- und Rechenpfennige   Ansicht

Bezeichnung:              Vorderseite:    ALLEX: MAGNUS

                                   Rückseite:       I.L. RECH. PFENNING

 

(frz. Jetons, engl. Counters, ndl. Legpenninge), münzähnliche Metallplättchen zum Rechnung Legen auf dem Rechentisch (Abakus), in Mittel- und Westeuropa seit dem 13. Jh., teilweise bis ins 18. Jh. allgemein üblich, bes. in Verwaltungen. R. wurden wie Münzen geprägt, jedoch in der Regel nicht aus Edelmetall. Die Herstellung oblag vielfach Münzmeister, in Frankreich der Pariser Münze. Daneben  gab es in Nürnberg eine kontinuierlich betriebene Produktion, die im Dt. Reich, in Frankreich, den Niederlanden und in Oberitalien regen Absatz fand. Die Nürnberger Rechenpfennig­schläger gehörten seit dem 16. Jh. der Zunft der Spengler an.

           

206/1.  Spielpfennig  

Bezeichnung:          Vorderseite:    MENERVA.

                                Rückseite:       ISL  RECHENPFENNIG.

 

Die Nr. 206 und 206/1 wurden bis 1750 benutzt.

 

207.  Rechenpfennig    207-28

  Bezeichnung:           Vorderseite:    MERCKURIUS

                                   Rückseite:       RECH: PFEN: I.L.

 


 

207/1.  Rechenpfennig

Bezeichnung:          Vorderseite:  L. CHR. LAUER’S SPIEL- UND
          RECHENPFENNIG
      Rückseite: L. CHR. LAUER’S SPIEL und
          RECHENPFENNIG.


 

Die Nr. 207 und 207/1, sind Nürnberger Rechenpfennige von J.J. Lauer und wurden 1788 – 1863 zum Spielen und Rechnen eingesetzt.

 

 

210.  Handrechenmaschine

Hersteller:                   Contina, Mauren, Liechtenstein

Name:                         Curta I

Baujahr:                      ab 1948

 

1938 Fertigung des 1. Prototyp von Curt Herzstark unter dem Namen Liliput.

1945 Befreiung aus dem KZ Buchenwald. Eine Zeichnerin fertigte bei der Firma Bosch Zeichnungen an. Die Firma Rheinmetall fertigt Teile an. Curt Herzstark flieht nach Wien.

1946 Angebot des Fürsten von Liechtenstein, in Mauren eine Firma zu gründen.

1947 Beginn der Produktion mit der Seriennr. 4086 bei der Firma Contina im Gasthaus zum Hirschen in  Mauren, Fürstentum Liechtenstein.

1966 von der Firma Hilti aufgekauft.

1970 wurde Produktion der Curta eingestellt. Gefertigt wurden vom Typ I 80.000 Stck., vom Typ II (mit größerer Stellenzahl) 61.000 Stck.

 

211.  Verschieden Exponate

 

211/1.  Taschenrechner

Name:                     Texas – Instruments SR – 11 Calculator

Hergestellt:              Italien

Baujahr:                   ab 1974

Funktion:                 Basic four, square root, square, reciprocal, pi, scientific notation

Numer of digits:      8 + 2

Display Type:          LED (individual)

Technologie:            LSI

Diodes:                    16

Transistors:              9

IC Complement:      Texas Instruments TMS 0602, Texas Instruments SN75494 (2), 

                           ITT 27915 (2)

Batteries:                  3 NiCd

Power Connector:    VAC, sub mini audio

TD Level:                1

 

Gestiftet von Dipl.-Ing. G. Sulger, Buel, Schweiz.

 

211/2.  Taschenrechner

Name:                      Texas – Instrument SR 50 A

Hergestellt:              Holland

 

211/3.  Taschenrechner

Name:                      Texas – Instrument SR 50 A

Hergestellt:              Holland

 

212.  Taschenrechner

Name:                         MBO

Hergestellt:                 in Japan

 

212/1. Taschenrechner

Name:                      Aristo – M 76

Hergestellt:              Dennert & Pape, Hamburg

Baujahr:                   1977

 

212/2. Taschenrechner

Name:                      Aristo – Tourist

Hergestellt:              Dennert & Pape, Hamburg

Baujahr:                   1978

 

212/4.  Taschenrechner

Name:                      Hadson, Solar – Power VI

Hergestellt:              Japan 1975

 

Gestiftet von Prof, Dr.-Ing. W. Görke, Karlsruhe.

 

212/3. Kabeltestgerät

Name:                      Comtex

 

213.  Testgerät

Name:                      TIP. Technisches – Informatik – Praktikum

Hersteller:                Institut für Rechnerentwurf und Fehlertoleranz,

Fakultät für Informatik, Karlsruhe

Baujahr:                  1972

 

214.  Platine

Name:                         Intel, mit PROM (programmable read-only memory)

Hergestellt:                 USA.

 

215.  Platine

Name:                         Intel

Baujahr:                      1972

 

216.  Platine

Name:                         Logik mit diskreten Bauelementen

Hergestellt:                 Siemens

Baujahr:                      1960

 

217.  Platine

Name:                         integrierte Logik-Schaltung

 

218.  Flexible Magnetspeicher

Name:                         Flexibler Plattenspeicher, 8 Zoll

Baujahr:                      1984

 

218/1.  Magnetplattenspeicher

Name:                      Disky Flexibler Plattenspeicher, 5,25 Zoll

Baujahr:                   1987

 

218/2.  Magnetplattenspeicher

Name:                      Disky Flexibler Plattenspeicher, 3,5 Zoll DD (double density)

Baujahr:                   1989

 

218/3.  Magnetplattenspeicher

Name:                      Zip-Einheit

Funktion:                 Wechselspeichereinheit, 100 MB Kapazität

Baujahr:                   1999

 

218/4.  Magnetplattenspeicher

Name:                      Flexibler Plattenspeicher, 5,25 Zoll

Baujahr:                   1987

 

218/5.  Magnetbandspeicher

 

219.  Mikrorechner

Name:                         Intellec 8 mod 80

Hersteller:                   Intel

Technik:                     Mikroprozessor i8080

Halbleiterspeicher:      16 KB RAM / 4KB ROM

Baujahr:                      ab 1973

 

220.  Tragbarer Rechner

Name:                         Macintosh Portable

Baujahr:                      September 1989 – Oktober 1991

Motherboard RAM:   1 MB

Maximum RAM:       8 MB

ROM:                         256 KB

HD:                            bis 40 MB

Floppy:                       1 oder 2 1/4 MB Super Drives

Sound Output:            Stereo 8 Bits

ADB:                         1

SCSI:                         DB – 25

Serial Ports:                2

Power:                        5 Watt

System Software:       6.0.4 bis 7.5.5

Monitor:                     1-Bit schwarz-weiß (active matrix 640 x 400 ohne Hintergrund)

Neupreis:                    US$ 6500

 

Gestiftet von Herrn H. Merkle, Karlsruhe.

 

221.  Einschub A

Firmwaremonitor für B 1726

 

Firmware Monitor A in Verbindung mit dem B 1726 Magnetbandgerät,

(Eigenbau des Instituts für Informatik IV mit dem Ziel der Betriebssystem-Leistungsmessung über die Schnittstelle mikro­pro­grammierter Betriebssystemkerne und Interpreter).

222.  Einschub B

Firmwaremonitor für B 1726

 

223.  Magnetband-Laufwerk

Name:                         Burroughs 1726

Einsatzzeit:                 1973

Kapazität:                   10  KB/s, 800 Bytes/inch (NRZ)

 

224.  Klassifikator

Name:                         Burroughs 1726 – Zusatzgerät

 

225.  Chip

 

Dieser Baustein wurde durch einen Testautomaten als fehlerhaft erkannt, mit rotem Punkt markiert und aus der weiteren Fertigung ausgeschieden.

           

226.  Ferritkernspeicherebene

  Hersteller:        STEMAG (Porz)
  Maschinensystem:    G3
  Einsatzzeit:        ab 1961
  Kapazität:        1024 Bit
  Matrix:            32 x 32 Ferritkerne
  Zykluszeit:        5000 Op/sec, Parallel


Eine von 4 x 43 Ebenen des 4K Speichers zu 43 Bit. Hergestellt von der Firma STEMAG. Porz, ab 1953 auf meine Veranlassung zum Vorzugspreis von 0.50 DM pro Kern. Aus der G3 entnommen November 1972 und meinem Freund Prof. Dr. Gerhard Krüger zur Erinnerung an gemeinsame Zeiten zum 66. Geburtstag gegeben. (Heinz Billing)


Die Göttinger Rechenmaschine „G3“ hatte die folgenden Kennzeichen:
Speicher:                       4096 Worte zu 42 + 1 Bits Kernspeicher,
Zahlendarstellung:         Gleitkomma, 33 Man. + 9 Bits Exp. + 1 Bit Kennzeichen,
Steuerung:                     Speicher (2 Befehle/Wort),
Befehlscode:                  64 Befehle,
Adreßumwandlung:       7 Indexregister Klammerbefehle und Keller für 16 Worte,
Betriebszeit insges.:       1.1. 1961 – 9.11. 1972 = 104 200 Stunden
davon genutzt:               57 300 Stunden = 13,2 Stunden/Tag
Nützliche Rechenzeit:    85,9 %
Ausfallzeit:                    1,1%

 

Vitrine im Neubau Informatik (Am Fasanengarten, Geb. 50.34)

 

Vitrine Nr. 22   (1. Obergeschoß)


Exponate aus aktuellen Ereignissen in der Fakultät für Informatik


(letzte Änderung 13.2.2007)